10.09.2023 | 14. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienst mit Bibliolog und Nachgespräch

Liturgie: Pfarrer i. R. Christian Moest

Den Ablauf des Gottesdienstes mit Liedereinspielungen online finden Sie hier, ebenso den Gottesdienstzettel (PDF-Download). Der Gottesdienstablauf wird Sonntag um 10.30 Uhr freigeschaltet.

Nichts ist selbstverständlich| Quelle

„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ Dankbarkeit ist das Thema des Sonntags – Dank für unerwartete Gottesbegegnungen, die sich erst im Rückblick als solche erweisen; Dank für konkrete Erfahrungen; Dank dafür, von Gott geliebt zu sein. Lobe den Herrn!

Wochenspruch
»Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.« :: Psalm 103,2

Wochenlied:
EGE 14 - Lobe den Herrn, meine Seele | Audio (02:27) im Hintergrund | aus Kirchenjahr evangelisch

Lesung des Evangeliums:
Lukas 17, 11-19 | Die zehn Aussätzigen | Audio im Hintergrund | Quelle

Predigttext
"Weil jede und jeder etwas zu sagen haben."

Der Bibliolog wird von Pfarrer i. R. Christian Moest durchgeführt

Den Gottesdienst finden Sie hier als EKBO-Ankündigung ...

Schauen Sie wieder vorbei, wir aktualisieren laufend. Danke!

Musikalisches Vorspiel :: Come Thou Fount of Every Blessing: R. Lau

Begrüßung

Der 14. Sonntag nach Trinitatis hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge und öffnet die Augen für den, von dem all das Gute kommt: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“. Wer dankbar auf sein Leben blickt, der ist nicht nur glücklicher, der lebt auch in Gottes Geist. Der Geist, der es uns erlaubt, kindlich zu Gott zu beten und von ihm Gutes zu empfangen, weckt auch die Erinnerungen an die Wohltaten Gottes. Im Bibliolog heute lernen wir die Gechichte von Zachäus kennen.

Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

[Es gilt das gesprochene Wort.]

Lied EG 455 Morgenlicht leuchtet 1-3
Audio im Hintergrund | Arnd Pohlmann eingesungen.de

Text: Jürgen Henkys 1987; Melodie: gälisches Volkslied 1900

Psalm 146

Halleluja. Lobe den Herrn, meine Seele!
Ich will Gott loben mein Leben lang!
Meinem Gott will ich singen, solange ich bin!
        Verlasst euch nicht auf Fürsten!
        Das sind nur Menschen, die können nicht helfen.
Wenn ihnen der Lebensatem ausgeht,
kehren sie wieder zur Erde zurück.
Dann ist es vorbei mit ihren Plänen.
       Glücklich ist, wer den Gott Jakobs zum Helfer hat,
       wer seine Hoffnung auf den Herrn setzt, auf seinen Gott!
Himmel und Erde hat er gemacht,
das Meer und alles, was sich darin bewegt.
Für alle Zeit hält er an seiner Treue fest.
       Er verhilft den Unterdrückten zum Recht.
       Er gibt den Hungernden zu essen.
Er macht die Gefangenen frei.
Er macht die Blinden sehend.
       Er richtet die Niedergeschlagenen auf.
       Er liebt die Gerechten.
Er beschützt die Fremden.
Er unterstützt Witwen und Waisen,
aber die Frevler führt er in die Irre.
       Gott herrscht als König für immer!
       Er ist dein Gott, Zion, und bleibt es
       von Generation zu Generation! Halleluja!

Lied EG 181.6: Laudate omne gentes
Audio im Hintergrund | Arnd Pohlmann eingesungen.de

Text: nach Psalm 117,1; Melodie: Jaques Berthier, Taizé 1978

Eingangsgebet mit Stille

Dieses Gebet ist anders, als in der Kirche. Dieses kommt von der Lesepredigt der VELKD. [Quelle]

Ewiger Gott, unser Leben, unser Atem, das Licht des Morgens, die Ruhe der Nacht und so viel mehr, alle guten Gaben, alles, was wir haben, – gute und auch schwere Stunden, durch die Du uns hindurchgetragen hast – kommt o Gott von Dir.

Wir bitten Dich: Lass Deine Güte und Treue auch heute unsere Herzen erfüllen durch Jesus Christus unseren Herrn, Deinen lieben Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.

In der Stille tragen wir vor, was uns bewegt.
Amen.

Pfarrer Andreas Beneker, 95680 Bad Alexandersbad

Wir bekennen unseren christlichen Glauben mit dem Glaubensbekenntnis vom Dietrich Bonhoeffer.

Lied SiJu 94,1-3 Lobe den Herrn, meine Seele
Audio im Hintergrund | Arnd Pohlmann eingesungen.de

2. Der mich im Leiden getröstet hat, der meinen Mund wieder fröhlich macht,
den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen: Refrain

3. Der mich vom Tode errettet hat, der mich behütet bei Tag und Nacht,
den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen: Refrain

Bibliolog mit Lukas 19, 1-10 – Zachäus

¹Jesus kam nach Jericho und ging durch die Stadt. ²Dort lebte ein Mann, der Zachäus hieß. Er war der oberste Zolleinnehmer und sehr reich. ³Er wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus war. Aber er konnte es nicht, denn er war klein, und die Volksmenge versperrte ihm die Sicht. ⁴Deshalb lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus sehen zu können –denn dort musste er vorbeikommen. ⁵Als Jesus an die Stelle kam, blickte er hoch und sagte zu ihm: »Zachäus, steig schnell herab. Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.« ⁶Sofort stieg Zachäus vom Baum herab. Voller Freude nahm er Jesus bei sich auf. ⁷Als die Leute das sahen, ärgerten sie sich und sagten zueinander: »Bei einem Sünder ist er eingekehrt!« ⁸Aber Zachäus stand auf und sagte zum Herrn: »Herr, die Hälfte von meinem Besitzwerde ich den Armen geben. Und wem ich zu viel abgenommen habe, dem werde ich es vierfach zurückzahlen.« ⁹Da sagte Jesus zu ihm: »Heute bist du gerettet worden – zusammen mit allen, die in deinem Haus leben. Denn auch du bist ein Nachkomme Abrahams!¹⁰Der Menschensohn ist gekommen, um die Verlorenen zu suchen und zu retten.«

Lied SiJu 110,1-5 Ich sing dir mein Lied 1
Audio im Hintergrund | Arnd Pohlmann eingesungen.de

Text: Fritz Baltruweit, Barbara Hustedt 1994; Melodie: aus Brasilien

Nachrichten für die Gemeinde

• Heute ist nochmal Amnesty Sonntag
• Im Anschluss an den Gottesdienst freuen wir uns, wenn Sie noch einen Moment Zeit haben. Es findet wieder ein Nachgespräch statt.
• Am morgigen Montag, um 18:00 Uhr laden wir ein: zu einer historischen Rezeption der Persönlichkeiten von Nelson Mandela und Martin Niemöller mit den beiden Referenten Prof. Dr. Alf Christophersen (Wuppertal) und Prof. Dr. Joseph Diescho (Bonn) Moderation: Pfrn. Marion Gardei, und Pfrn. Dr. Sophie Tätweiler
  Die Veranstaltung wird auf Deutsch und English gehalten.
• Am kommenden Dienstag von 15-17 Uhr findet das letztes Treffen vor der Winterpause vom Sommercafé statt. Wie immer laden wir herzlich zu Kaffee, Tee und Kuchen ein.
• Am Donnerstag treffen sich die Glaubensgespräche und werden den Synagogenbesuch am Donnerstag nachbesprechen
• Am kommenden Sonntag, dem 17. September, sind Sie um 11 Uhr zu einem Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Franziska Matzdorf eingeladen.
• Weitere Informationen zu geplanten Aktivitäten können Sie auf unserer Homepage und in unserem aktuellen Patmos-Flyer nachlesen.

Fürbitte

Diese Fürbitte ist anders als in der Kirche, sie kommt aus der Lesepredigt der VELKD

Ewiger, reicher, Leben schaffender und das Leben heilmachender Gott! Deine Liebe hat auch uns in das Leben gerufen. Dafür danken wir Dir und bitten Dich: Für alle Menschen, dieser Welt, die ihren Weg durch das Leben suchen; lass die jungen Menschen in Geborgenheit aufwachsen, die Erwachsenen lass Erfüllung und Zufriedenheit finden, für die Alten bitten wir Dich, dass sie auf ihr Leben mit Weisheit und Gelassenheit zurückblicken können; heile, was zerstört wurde, bringe zusammen, was sich getrennt hat. Auf Dich hoffen wir und zu Dir rufen wir:

Herr, erbarme Dich!

Wir bitten Dich für die Menschen, die im Krieg leben müssen, für die Menschen, die auf der Flucht sind, für die Hungernden, für Kranke, Einsame und Sterbende, für alle die nach Dir und Deiner Hilfe schreien, lass ihre Rufe nicht ungehört verhallen, erhöre sie! Zu Dir rufen wir:

Herr, erbarme Dich!

Wir bitten Dich für uns und unseren Weg, lass uns barmherzig sein mit den Menschen, die uns begegnen, so wie Du barmherzig mit uns bist, schenke uns auch Barmherzigkeit mit uns selbst, wenn wir unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden; wenn wir glücklich sind, schenke uns die Kraft dieses Glück zu teilen; wenn wir schwere Tage erleben, hilf, dass wir nicht verzweifeln, sondern auf Deine Treue bauen. Führe unser Leben zu einem guten Ziel. Wir rufen zu Dir:

Herr, erbarme Dich!

Nimm Dich unser gnädig an. Rette und erhalte uns. Denn Dir allein gebührt der Ruhm und die Ehre und die Anbetung, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auch auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und
die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Lied: EG 171 | Bewahre und Gott, behüte und Gott 1
Audio im Hintergrund | Arnd Pohlmann eingesungen.de

Sendung und Segen | Audio im neuen Tab

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden.

Amen, Amen, Amen

Musikalisches Nachspiel :: Postlude on 'Coronation': J. Payne

Wir wünschen Ihnen einen gesegneten Sonntag,
eine gesegnete Woche und bleiben Sie behütet.