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RSSPrint

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

06.11.2022 | "Endlich das Reich Gottes!"

Patmos-GKR-Beschluss zur Maskenpflicht

Der GKR hat in seiner Sitzung vom 10.10.2022 bestätigt, dass die bisherigen Hygieneregeln bis auf Weiteres unverändert bleiben:

"In der Kirche gilt zum Schutze aller weiterhin die Maskenpflicht."

Gottesdienst

mit Friedensgebeten und Nachgespräch

 

Monatsspruch

Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! | Jesaja 5,20

In Patmos ist heute auch Amnesty-Sonntag.

"Endlich das Reich Gottes!" :: Lukas 17, 20-24

Die Predigt hält Christian Moest Pfarrer i.R.

Mit Friedensgebeten.

Den Ablauf des Gottesdienstes mit Liedereinspielungen online finden Sie hier, ebenso den Gottesdienstzettel (PDF-Download). Der Gottesdienstablauf wird Sonntag um 8.00 Uhr freigeschaltet.

Gottes Reich unter uns | Quelle

Die Sehnsucht nach Erneuerung prägt den Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Woran erkennen wir, dass Gottes Reich angebrochen ist? Wann wird endlich Frieden sein? „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, heißt es im Wochenspruch. Die Erneuerung beginnt schon jetzt – und steht noch aus. In dieser Spannung leben wir.

Wochenspruch:
"Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen." Matthäus 5,9 [Luther2017]

Wochenlied:
EG 426 | Es wird sein in den letzten Tag 1 3 | Audio (01:33) im Hintergrund | Quelle: Arndt Pohlmann eingesungen.de

Lesung des Evangeliums:
Lukas 17, 20-24 (25-30) | Vom Kommen des Gottesreiches | Audio (01:05) im Hintergrund | Quelle

 

Die Bibeltexte können Sie unter dem Link in den verschiedenen Bibelübersetzungen lesen. Haben Sie die Seite geöffnet, dann ist rechts oben dazu eine Möglichkeit, statt "Luther 2017" aufzuschlagen, Ihre persönlich gewählte Ausgabe zu nutzen.

Quelle für die Bibeltexte: www.bibleserver.com

 

Bitte schauen Sie wieder vorbei, wir ergänzen diese Information laufend.

Gottesdienstablauf

Wir bilden hier den Gottesdienstablauf ab, wie er in der Gemeinde stattfindet. Die Lieder werden an der Orgel begleitet, die Gemeinde singt.

Da Sie diesen Gottesdienst hier im Netz erleben, werden Lieder eingebunden, die von anderen Kanälen kommen, damit Sie die Möglichkeit haben, mitzusingen. Die Lieder öffnen sich auf einem weiteren Tab. Manchmal beginnen sie von alleine [Audios], die Videos müssen angeschaltet werden. Sie können Sie im Hintergrund laufen lassen und den Text im Gottesdienstablauf mit lesen oder mitsingen.

Begrüßung, Gebete und Fürbitten sind hier anders als vor Ort. Sie werden eingebunden, damit der Gottesdienstablauf rund wird.

Wir wünschen Ihnen einen erbaulichen Gottesdienst.

"Endlich das Reich Gottes!" :: Lukas 17, 20-24

Sonntag, 6. November 2022 - 11.00 Uhr

Orgelmusik zum Eingang

Begrüßung

"Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5,9

Liebe Gottesdienst-Gemeinde, mit diesem Wochenspruch für den heutigen Sonntag feiern wir den Gottesdienst im Namen des Vater, des Sohnes und des heiligen Geistes.
Amen.

Lied: Gib Frieden, Herr, gib Frieden – EG 430
Video im Hintergrund | Detlef Korsen aufgenommen in der evangelischen St.-Pankratius-Kirche in Stuhr.

 

Text: Jürgen Henkys (1980) 183 nach dem Niederländischen »Geef Vrede, Herr geef Vrede« von Jan Nooter 1963; Musik: Befiehl du deine Wege (EG 361)

Psalm 85

Ich will hören, was Gott zu sagen hat.
Der Herr redet vom Frieden.
       Er verspricht ihn seinem Volk und seinen Frommen.
       Doch sie sollen nicht mehr zurückkehren
       zu den Dummheiten der Vergangenheit!
Ja, seine Hilfe ist denen nahe, die zu ihm gehören.
Dann wohnt seine Herrlichkeit wieder in unserem Land:
       Güte und Treue finden zueinander.
       Gerechtigkeit und Frieden küssen sich.
Treue wächst aus der Erde empor.
Gerechtigkeit scheint vom Himmel herab.
       Auch schenkt uns der Herr viel Gutes,
       und unser Land gibt seinen Ertrag dazu.
Gerechtigkeit zieht vor ihm her
und bestimmt die Richtung seiner Schritte.

 

Eingangsgebet

Dieses Gebet ist anders, als in der Kirche.
Es wurde für Sie hier eingebunden und steht im EG unter dem Lied 433

Herr, allmächtiger Gott,
du lenkst die Herzen der Menschen.
Wir bitten dich:
Gib, dass alle die Macht haben und Verantwort tragen,
erkennen und tun, was dem Frieden
und der Gerechtigeit dient.

Amen.

 

Lied: Ubi caritas et amor - SiJu 72 | latein, deutsch, latein
Audio | Arndt Pohlmann eingesungen.de

Ubi caritas et amor,
Ubi caritas, Deus ibi est.

Wo die Liebe wohnt und Güte
wo die Liebe wohnt, da ist unser Gott

Ubi caritas et amor,
Ubi caritas, Deus ibi est.

Text: St. Gallen 800; Melodie: Jacques Berthier 1977 (c) Herder Verlag, Freiburg

 

 

Lesung Micha 4, 1-5 - Das kommende Friedensreich Gottes

1 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, 2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. 3 Er wird unter vielen Völkern richten und mächtige Nationen zurechtweisen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. 4 Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des HERRN Zebaoth hat’s geredet. 5 Ein jedes Volk wandelt im Namen seines Gottes, aber wir wandeln im Namen des HERRN, unseres Gottes, immer und ewiglich!

Glaubensbekenntnis nach Dietrich Bonhoeffer

Ich glaube,
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube,
dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.

Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Fatum* ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
Amen

*Schicksal

Dietrich Bonhoeffer (1943)

 

Lied: Es wird sein in den letzten Tagen - EG 426

Audio | Arnd Pohlmann eingesungen.de

Text: Water Schulz 1963/1987; Musik: Manfred Schlenker 1985

Predigt mit Lukas 17, 20-24  | Lesung siehe auch oben

Vom Kommen des Gottesreiches
20 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; 21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch. 22 Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, in der ihr begehren werdet, zu sehen einen der Tage des Menschensohns, und werdet ihn nicht sehen. 23 Und sie werden zu euch sagen: Siehe, da!, oder: Siehe, hier! Geht nicht hin und lauft nicht hinterher! 24 Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein.

 

Lied: Vertraut den neuen Wegen _ EG 395
Audio im Hintergrund | Arnd Pohlmann eingesungen.de

 

Nachrichten für die Gemeinde

 

 

 

Fürbitte - Friedensgebet – Kerzen anzünden

Beginn der Ökumenischen Friedensdekade

Hier im Netz kommt die Fürbitte für den 19. Sonntag nach Trinitatis von Brot für die Welt

Das Thema des Drittletzten Sonntags des Kirchenjahres zum Auftakt der ökumenischen Friedensdekade ist: die tätige Hoffnung auf Gottes Reich des Friedens. Die alttestamentliche Lesung (Micha 4, 1-7) spricht von der Wallfahrt der Völker zum Zion und dem berühmten Bild, dass Schwerter zu Pflugscharen gemacht werden. In der Epistel, Römer 8, 18-25, schreibt Paulus von der Hoffnung auf Erlösung angesichts des Leidens der geschundenen Schöpfung und der Predigttext, Lukas 17,20-30, spricht davon, dass Gottes Reich des Friedens auch angesichts düsterer Zeiten mitten unter uns ist.

Gemeinde: Auf, kommt herbei, lasst uns wandeln im Lichte des Herrn! (Schlussphrase der Strophen des Liedes EG 426)

Text: Walter Schulz 1963/1987; Musik: Manfred Schlenker 1985

Ökumenische Friedensdekade

Sprecher/in: Zu Beginn der diesjährigen Friedensdekade findet sich die Welt vielerorts in friedlosem Zustand. Krieg und Konflikt in der Ukraine, in Afghanistan, im Sudan, in Äthiopien, an so vielen weiteren Orten. Menschen fürchten um ihr Leben, ihre Gesundheit ihre Liebsten, ihr Obdach, ihre Ernährungsgrundlage.Viele sind auf der Flucht, Infrastruktur ist zerstört. Bange schauen Menschen dem Winter entgegen: Werden sie Strom haben, heizen können, Lebensmittel und ein sicheres Zuhause haben? Wird ukrainischen Getreide dort ankommen wo es gebraucht wird? Die Angst geht um, dass Konflikte noch weiter um sich greifen.

Liturg/in: Gott des Friedens, wir bitten dich, behüte die Menschen im Krieg vor Verletzung, Schaden und Verlust, umfange sie, wo sie schwere Ängste leiden und in Trauer sind. Sei bei allen, die in Furcht sind vor Einberufung. Sei bei allen Soldat*innen, auch denen, die an Orte geschickt sind, wo sie nicht sein wollen, bei denen, die vor dem Dienst fliehen und behüte sie alle vor Situationen, in denen sie kaum anders können, als dein heiliges Gebot zu brechen: „du sollst nicht töten“. Gott des Friedens, lass uns bei all dem Hass, dem Unfrieden und der Gewalt nicht verzagen und lass uns geduldig warten, für Frieden wirken und allen Menschen um uns herum in Frieden begegnen. Gott des Friedens, wehre dem Hass in unser aller Herzen. Mach uns bereit zum Frieden und lass uns alle das Kriegshandwerk verlernen.

Gemeinde: Auf, kommt herbei, lasst uns wandeln im Lichte des Herrn! 27. Klimagipfel in Scharm El-Scheich Sprecher/in: Vom 7.-18. November kommen Delegierte aus aller Welt zum 27. Klimagipfel im ägyptischen Scharm El-Scheich zusammen. Die Menschen im Süden der Welt tragen weit weniger zur Erderwärmung bei als wir im Norden, gleichzeitig sind sie den Folgen wie Dürren, Stürmen, Starkregen und Sturmfluten, viel ungeschützter ausgeliefert. Schutzmaßnahmen kosten Geld und um dieses Geld geht es besonders beim diesjährigen Klimagipfel. Noch ist wenig Bereitschaft reicher Länder zu spüren, den Bitten um Finananzierung von Schutzmaßnahmen im Süden nachzukommen.

Liturg/in: Gütiger Gott, wir bitten dich, hilf deiner schwer geschundenen, ächzenden und seufzenden Schöpfung. Sende deinen Geist der Weisheit uns, die wir wissen, was getan werden muss, es aber doch nicht vermögen. Sende deinen Geist der Gerechtigkeit, er lasse uns hinsehen auf die Not der vom Klimawandel Betroffenen. Sende deinen Geist der Kraft, er helfe unserer Schwachheit und Trägheit auf. Sende deinen Geist der Hoffnung, er mache uns gewiss, dass du uns einbindest in dein rettendes Werk, auch wenn wir es nicht sehen. Sende deinen Geist des Trostes allen, die schwer an den Folgen der Erderwärmung leiden.

Gemeinde: Auf, kommt herbei, lasst uns wandeln im Lichte des Herrn!

 

Lied: Herr, gib uns deinen Frieden – EG 436
Audio
| Arnd Pohlmann eingesungen.de

Kanon für 4 Stimmen. Ludger Edelkötter 1976

 

Während des Liedes können Kerzen in die Kerzenwanne gesteckt werden.

"Wachet und betet" :: Gemeinsam für den Frieden

 

Vaterunser

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigem.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

 

Lied: Herr, wir bitten, komm und segne uns - SiJu 75

Video | Detlef Korsen aufgenommen in der evangelischen Kirche in Nordwohlde.

 

 

Text und Melodie: © Peter Strauch. 1975 SCM Hänssler

 

Sendung und Segen | Audio im neuen Tab

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden.

Amen, Amen, Amen.

 

Orgelmusik zum Ausgang 

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag,
eine gesegnete Woche und bleiben Sie behütet.

Im Gottesdienst werden nachfolgende Kollekten gesammelt:

Für den heutigen Sonntag sind sie bestimmt nach Entscheidung

[1] ... der Landeskirche für die Aktion Besondere Aufgaben der Evangelischen Kirche in Deutschland

Langfristige soziale Folgen der Corona-Pandemie bewältigen – Diakonische Projekte für soziale Gerechtigkeit und eine lebendige Zivilgesellschaft.

Die Corona-Pandemie hat gesellschaftliche Problemlagen verschärft. Armut und soziale Ungleichheit haben zugenommen, Kinder aus benachteiligten Familien konnten beim digitalen Lernen nicht mithalten, Frauen fanden sich in die Mutterrolle zurückgedrängt. Häusliche Gewalt hat in der Pandemiesituation zugenommen. Das ehrenamtlich getragene Netzwerk aus Initiativen und Vereinen, das unseren sozialen Zusammenhalt festigt und sich für demokratische Grundwerte einsetzt, ist im monatelangen Lockdown brüchig geworden. Mit Ihrer Kollekte fördern Sie konkrete Projekte der Diakonie. Sie helfen, Armut und soziale Not zu überwinden. Sie schließen Bildungslücken. Sie eröffnen Frauen neue Perspektiven. Sie sorgen für eine starke Zivilgesellschaft und lebendige Nachbarschaften, in denen Menschen füreinander da sind. Informationen über die Diakonie Deutschland im Internet: diakonie.de

[2] ... des Gemeindekirchenrats für die Kirchenmusik in der Gemeinde

Musik ist ein Fenster zum Glauben. Kirchenmusik bringt viele Menschen über die Schwellen unserer Kirchen; Chöre binden Menschen in die Gemeinde ein und lassen sie zu aktiven Mitgestaltern des Gemeindelebens werden. Es entsteht Gemeinschaft zwischen denen, die singen und spielen, und denen, die hören. Auch deswegen ist die christliche Gemeinde singende und spielende Gemeinde. Mehr auf unserer Seite

Dafür bitten wir um Ihre Kollekte/Spende.
Wir danken für die Kollekten/Spenden der vergangenen Gottesdienste.

Die Kontonummer der Gemeinde lautet (bitte den Spendenzweck angeben):

IBAN: DE 3152 0604 1000 0390 9808
Zum Kopieren: DE31520604100003909808

Kontoinhaberin:
Ev. Patmos-Gemeinde, Berlin-Steglitz

Bleiben Sie behütet in der kommenden Woche.

Ihre Patmos-Gemeinde 

Letzte Änderung am: 06.11.2022