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Gottesdienst mit Abendmahl

[11.11.2021] Den aktuellen Hinweis zu den neuen Maßnahmen finden Sie in der Post aus der Patmos-Gemeinde.

Beachten Sie auch den Anmeldemodus in der Seitenleiste (Sidebar). Die AHA-Regeln können Sie hier nachlesen ... es sollten FFP2-Masken getragen werden.

Für diesen Gottesdienst finden Sie das Anmeldeformular hinter diesem Link. Es steht alternativ auch eine Teilnahmekarte (PDF-Download) bereit. Bitte bringen Sie diese bereits zu Hause ausgefüllt mit. Wir wollen damit verhindern, dass sich die Gottesdienstbesucher:innen an den Anmeldetischen sammeln. Beachten Sie bitte auch, dass coronabedingt eine Teilnahmebeschränkung existiert. Für Ihr Corona-Tagebuch wird der QR-Code auch am Eingang der Kirche aufgehängt.

Sonntag, 14.11.2021 | 11.00 Uhr

„Vom Seufzen und Sehnen“ | 2. Korinther 5, 1-10

Gottesdienst mit Abendmahl

Wochenspruch
"Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi." :: 2.Korinther 5, 10a

Predigttext
"Vom Seufzen und Sehnen" :: 2.Korinther 5, 1-10

Die Predigt hält Vikarin Sophie Tätweiler

 

Für den Gottesdienst sind die AHA-Regeln zu beachten. Gottesdienstbesucher:innen sind gebeten, sich anzumelden (s.o.) und den Ausdruck mitzubringen. Auf diese Weise wollen wir verhindern, dass Gottesdienstbesucher:innen im Eingangsbereich dicht gedrängt stehen. Bitte schicken Sie die Online-Anmeldung bis Sonnabend 18 Uhr ab.

 

Wochenlied:
EG 149 - Es ist gewisslich an der Zeit (02:06) | Interpret: Musik und Komposition: Bastian Efta, Gesang: Beate von Hahn | Audio Kirchenjahr evangelisch

Lesung:
Evangelium des Matthäus 25,31-46
(02:45) | Audio: Kirchenjahr evangelisch

 

Den Ablauf des Gottesdienstes mit Liedereinspielungen online werden Sie hier finden, sobald der Gottesdienstzettel (PDF-Download) erstellt ist. Für diesen Sonntag gibt es keinen  PatmosPredigtPodcast.

 

Die Bibeltexte können Sie unter dem Link in den verschiedenen Bibelübersetzungen lesen. Haben Sie die Seite geöffnet, dann ist rechts oben dazu eine Möglichkeit, statt "Luther 2017" aufzuschlagen, Ihre persönlich gewählte Ausgabe zu nutzen.

Quelle für die Bibeltexte: www.bibleserver.com

 

Bitte schauen Sie wieder vorbei, wir ergänzen diese Information laufend.

Gottesdienstablauf

Den Gottesdienstablauf können Sie Sonntagmorgen ab 8 Uhr hier nachlesen und -hören.

„Vom Seufzen und Sehnen“ | 2. Korinther 5, 1-10

Sonntag, 14. November 2021 - 11.00 Uhr

In der Kirche feiern wir den Gottesdienst heute OHNE Gemeindegesang.
Bitte tragen Sie Ihre Maske auch am Platz.

Musik vor der Kirche - Bless the lord my soul (SJ 115)

Lied SJ 115: Bless the Lord my soul
➤ Für zu Hause zum Mitsingen ➤  Youtube für den Hintergrund | ESG Kassel

 

Musik zum Eingang – Begrüßung

Psalm 50 1–6.14–15.23 ➤ Hoffnung für alle (HFA)

Gott, der Herr, der Mächtige, redet und ruft der Welt zu
vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.
           Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes.
           Unser Gott kommt und schweiget nicht.
           Fressendes Feuer geht vor ihm her
           und um ihn her ein gewaltiges Wetter.
           Er ruft Himmel und Erde zu,
           dass er sein Volk richten wolle:
Versammelt mir meine Heiligen,
die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.
           Und die Himmel werden seine Gerechtigkeit verkünden;
           denn Gott selbst ist Richter.
Opfere Gott Dank
und erfülle dem Höchsten deine Gelübde,
und rufe mich an in der Not,
           so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.
           Wer Dank opfert, der preiset mich,
           und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.

 

Eingangsgebet ➤ Gebet für den Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres
Dieses Gebet unterscheidet sich zu dem in der Kirche vor Ort. Es ist für Sie zum Beten eingebunden. [Quelle]

Ewiger, gerechter und barmherziger Gott,
wir leben in einem irdischen Haus und tragen vergängliche Kleider.
Wir danken dir für die Kostbarkeit des Lebens in allen seinen Gestalten
und bitten dich um Frieden und Bewahrung.

Ewiger, gerechter und barmherziger Gott,
wir haben hier keine bleibende Statt und keinen sicheren Hafen.
Wir danken dir für deinen Geist, der uns erfüllt und uns bewegt,
und bitten dich um Gewissheit und Orientierung.

Ewiger, gerechter und barmherziger Gott,
wir seufzen und sehnen uns nach deiner Gegenwart.
Wir danken dir für dein Wort und deine Verheißung
und bitten dich um ein festes Herz und einen sicheren Schritt.

Ewiger, gerechter und barmherziger Gott,
wir sind getrost und wandeln im Glauben, Schritt für Schritt.
Wir danken dir für allen Spuren des Guten in unserem Leben
und bitten dich um Zuversicht und Lebenskraft.

Ewiger, gerechter und barmherziger Gott,
wir sind auf dem Weg durch die Zeit gemeinsam mit allen deinen Geschöpfen.
Wir danken dir für alles Gute, das wir erfahren und einander geben,
und bitten dich, schau auf deine Schöpfung.

Ganz besonders bringen wir vor dich:
[ ➤ Ihr persönliches Gebetsanliegen]

Ewiger, gerechter und barmherziger Gott,
sieh uns an und erkenne, wie wir es meinen,
und leite uns auf einem gerechten, ewigen Weg.

Amen.

 

Lied ohne Singen in der Kirche Vorbei sind die Tränen (SJ 32)
Zum Mitsingen | Video für Hintergrund | Lothar Teckemeyer - Wolfgang Teichmann

 

 

Lesung: 2Kor 5,1-10 (s. Predigt) ➤ In der Übersetzung aus: Hoffnung für alle (HFA)

Hoffnung auf eine neue Heimat
1 Das wissen wir: Unser irdischer Leib ist vergänglich; er gleicht einem Zelt, das eines Tages abgebrochen wird. Dann erhalten wir einen neuen Leib, eine Behausung, die nicht von Menschen errichtet ist. Gott hält sie im Himmel für uns bereit, und sie wird ewig bleiben. 2 Voll Verlangen sehnen wir uns danach, den neuen Leib schon jetzt überzuziehen wie ein Gewand, 3 damit wir nicht nackt, sondern bekleidet sind, wenn wir unseren irdischen Körper ablegen müssen. 4 Solange wir in diesem Körper leben, liegt eine schwere Last auf uns. Am liebsten wäre es uns, wenn wir nicht erst sterben müssten, um unseren neuen Körper anziehen zu können. Wir möchten den neuen Körper einfach über den alten ziehen, damit alles Vergängliche vom Leben überwunden wird. 5 Auf dieses neue Leben hat uns Gott vorbereitet, indem er uns als sicheres Pfand dafür schon jetzt seinen Geist gegeben hat. 6 Deshalb sind wir jederzeit zuversichtlich, auch wenn wir in unserem irdischen Leib noch nicht bei Gott zu Hause sind. 7 Unser Leben auf dieser Erde ist dadurch bestimmt, dass wir an ihn glauben, und nicht, dass wir ihn sehen. 8 Aber wir rechnen fest damit und würden am liebsten diesen Leib verlassen, um endlich zu Hause beim Herrn zu sein. 9 Ganz gleich ob wir nun daheim bei ihm sind oder noch auf dieser Erde leben, wir möchten in jedem Fall tun, was Gott gefällt. 10 Denn einmal werden wir uns alle vor Christus als unserem Richter verantworten müssen. Dann wird jeder das bekommen, was er für sein Tun auf dieser Erde verdient hat, mag es gut oder schlecht gewesen sein.

Glaubensbekenntnis des ÖRK aus Seoul 1990 (Gemeinde erhebt sich)

Wir glauben an Gott,
       der die Liebe ist, und der die Erde allen Menschen geschenkt hat.
Wir glauben nicht an das Recht des Stärkeren,
       an die Stärke der Waffen, an die Macht der Unterdrückung.
Wir glauben an Jesus Christus,
        der gekommen ist, uns zu heilen,
        und der uns aus allen tödlichen Abhängigkeiten befreit.
Wir glauben nicht, dass Kriege unvermeidlich sind,
        daß Friede unerreichbar ist.
Wir glauben an die Gemeinschaft der Heiligen,
        die berufen ist, im Dienst aller Menschen zu stehen.
Wir glauben nicht, dass Leiden umsonst sein muß,
       dass der Tod das Ende ist,
       dassGott die Zerstörung der Erde gewollt hat.
Wir glauben, dass Gott für die Welt eine Ordnung will,
       die auf Gerechtigkeit und Liebe gründet,
       und dass alle Männer und Frauen gleichberechtigte Menschen sind.
Wir glauben an Gottes Verheißung,
        Gerechtigkeit und Frieden
        für die ganze Menschheit zu errichten.
Wir glauben an Gottes Verheißung eines neuen Himmels
        und einer neuen Erde,
        wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen.
Wir glauben an die Schönheit des Einfachen,
        an die Liebe mit offenen Händen, an den Frieden auf Erden.
        Amen.

[Quelle]

Predigttext 2.Korinther 5,1-10

Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden.

Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.

Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen. Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse.

Vom Seufzen und Sehnen - Predigtcollage zu 2. Kor 5,1-10
⇒ Auf Wunsch aus dem Gottesdienst ist hier die Predigtcollage online zu finden.

Ein Kalender bis zu Deinem letzten Tag

1. Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung. ⇒ Augustinus | wiki

2. Die Sehnsucht entsteht, wo der Mensch erkennt, dass er mehr braucht, als er hat. Es gibt noch eine andere Sehnsucht. Sie entsteht gerade dort, wo wir die Fülle des Lebens genießen. Vielleicht heißt glauben, ein Diesseitiger und ein Jenseitiger sein können; Gott lesen können in den Gestalten seiner Anwesenheit und ihn vermissen können, wo wir ihn nicht finden; ein Versöhnter sein können und sich nicht abfinden können mit der Trostlosigkeit der Welt; eine Heimat zu haben und eine Heimat zu vermissen. [...] Vielleicht ist alle Sehnsucht das vermummte Warten auf den Grund des Lebens. Zwei Wünsche sind in dieser Sehnsucht versteckt: der eine Wunsch – Sehnsucht nach Ganzheit und Heil, nach einem unzerstückelten Leben; der andere Wunsch ist der nach Gott, nach Einigung mit dem Abgrund des Lebens und des Todes. ⇒ Fulbert Steffensky, Schwarzbrotspiritualität | SWR

3. Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt schwer die Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Dies Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält. ⇒ Rainer Maria Rilke | wiki

4. Der alte König in seinem Exil

Lange Zeit weigerten wir uns zu akzeptieren, dass der Vater so etwas Selbstverständliches wie das eigene Haus vergessen hatte. Eines Tages wollte sich meine Schwester sein Bitten und Drängen nicht länger anhören. Alle fünf Minuten sagte er, dass er zu Hause erwartet werde, das war nicht zum Aushalten. Unserem damaligen Empfinden nach überstiegen seine endlosen Wiederholungen jedes erträgliche Maß.

Helga ging mit ihm hinaus auf die Straße und verkündete: „Das ist dein Hause!"Nein, das ist nicht mein Haus", erwiderte er. „Dann sag mir, wo du wohnst." Er nannte die korrekte Straße und Hausnummer. Triumphierend zeigte Helga auf das Hausnummernschild neben der Eingangstür und fragte: „Und, was steht hier?" Er las ihr die zuvor genannte Adresse vor. Helga fragte: „Was schließen wir daraus?" „Dass jemand das Schild gestohlen und hier angeschraubt hat", erwiderte der Vater trocken – was eine etwas phantastisch anmutende Deutung war, die aber keineswegs jede Schlüssigkeit vermissen ließ.

Wenn er sagte, dass er nach Hause gehe, richtete sich diese Absicht in Wahrheit nicht gegen den Ort, von der er weg wollte, sondern gegen die Situation, in der er sich fremd und unglücklich fühlte. Gemeint war also nicht der Ort, sondern die Krankheit, und die Krankheit nahm er überallhin mit, auch in sein Elternhaus. Sein Elternhaus war nur einen Katzensprung entfernt, blieb aber trotzdem ein unerreichbarer Ort, und das keineswegs, weil der Vater es mit den Füßen nicht bis dorthin schaffte, sondern weil ein Aufenthalt im Elternhaus nicht einlöste, was sich der Vater davon versprach. Mit der Krankheit nahm er die Unmöglichkeit, sich geborgen zu fühlen, an den Fußsohlen mit.

Und erst Jahre später begriff ich, dass der Wunsch, nach Hause zu gehen, etwas zutiefst Menschliches enthält. Spontan vollzog der Vater, was die Menschheit vollzogen hatte: Als Heilmittel gegen ein erschreckendes, nicht zu enträtselndes Leben hatte er einen Ort bezeichnet, an dem Geborgenheit möglich sein würde, wenn er ihn erreichte. Diesen Ort des Trostes nannte der Vater Zuhause, der Gläubige nennt ihn Himmelreich. ⇒ Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil | wiki

5. Wohin gehen wir? Immer nach Hause. ⇒ Novalis | wiki

6. Behalte die Gabel

Als der Arzt ihr mitteilte, dass sie höchstens noch drei Monate zu leben hätte, beschloss sie, sofort alle Details ihrer Beerdigung festzulegen. Zusammen mit dem Pfarrer besprach sie, welche Lieder gesungen werden sollten, welche Texte verlesen werden sollten und welche Kleider sie anhaben wollte. „Und da gibt es noch eine sehr wichtige Sache! Ich will mit einer Gabel in der Hand begraben werden", sagte sie schließlich. Der Pfarrer konnte seine Verwunderung nicht verbergen. Eine Gabel? „Darf ich fragen, warum?", wollte er vorsichtig wissen. „Das kann ich erklären", antwortete die Frau mit einem Lächeln: „Ich war in meinem Leben zu vielen verschiedenen Abendessen eingeladen. Und ich habe immer die Gänge am liebsten gemocht, wo diejenigen, die abgedeckt haben, gesagt haben: Die Gabel kannst du behalten. Da wusste ich, dass noch etwas Besseres kommen würde. Nicht nur Eis oder Pudding, sondern etwas Richtiges, ein Auflauf oder etwas Ähnliches. Ich will, dass die Leute auf mich schauen, wenn ich da in meinem Sarg liege mit einer Gabel in der Hand. Da werden sie sich fragen: Was hat es denn mit der Gabel auf sich? Und dann können Sie ihnen erklären, was ich gesagt habe. Und dann grüßen Sie sie und sagen ihnen, dass sie auch die Gabel behalten sollen. Es kommt noch etwas Besseres." ⇒ Kristina Reftel, Behalte die Gabel | gefunden im Kalender "Der Andere Advent 2010/11" von der Initative Andere Zeiten e.V.

7. 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. ⇒ Offenbarung des Johannes, Kapitel 21

8. So spricht der Herr: „Mit deinen Sünden hast du es mir wahrlich schwer gemacht, mit deinen Verschuldungen hast du mich ermüdet. Ich, ich bin es, der deine Vergehen tilgt, um meinetwillen, und an deine Sünden werde ich nicht mehr denken. ⇒ Jesaja 43,24f

9. Und was geschieht mit mir? Ich hoffe darauf, dass es auch für mich einmal eine Auflösung aller Widersprüche und ein Dasein in Harmonie, Frieden und Glück geben und mir an meinem Ende das zuteil wird, was in der ganzen christlichen Tradition die „seligmachende Schau" genannt wird. Darin erfüllt sich für mich, so hoffe ich, was ich glaube. ⇒ Hans Küng, Was ich glaube | Video (68') 'Vernünftig glauben' Interview im Zeitzeugenportal

10.
Die güldnen Sterne prangen
Am blauen Himmelssaal;
Also werd ich auch stehen,
Wann mich wird heißen gehen
Mein Gott aus diesem Jammertal.

Der Leib eilt nun zur Ruhe,
Legt ab das Kleid und Schuhe,
Das Bild der Sterblichkeit;
Die zieh ich aus, dagegen
Wird Christus mir anlegen
Den Rock der Ehr und Herrlichkeit. ⇒ Paul Gerhardt | wiki

11.
Es ist nicht auszudenken, was Gott mit den Bruchstücken unseres Lebens anfangen wird, wenn wir sie ihm ganz überlassen. ⇒ Blaise Pascal | wiki

12. 5 1Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, 3weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden. 4Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. 5Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. 6So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; 7denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 8Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. 9Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen. 10Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse. ⇒ 2.Korinther 5,1-10

Amen

Lied ohne Singen in der Kirche: Was Gnade kann (frei Töne 57) | Audio für den Hintergrund
Lied von Tobi Wörner. Bitte Liedknopf zum Lied klicken

 

Nachrichten für die Gemeinde

Fürbitte - Bitte um Erbarmen und Ermutigung
[Sie kommt heute von der Aktion Brot für die Welt]

Wir rufen zu dir für die Verzweifelten und Betrogenen,
die in der Kälte in Belarus zugrunde gehen
und denen die EU den Zutritt gewährt;
schaffe selbst, Gott,
Gerechtigkeit,
damit die Härte der Herzen und die tödliche Abwehr von Menschen
als Unrecht und Missachtung deiner Weisungen nicht ungestraft weitergeht
und nicht noch größerer Schaden für alle entsteht,
wo die Nächstenliebe verachtet und das Recht gebeugt wird:
Wir bitten dich, erbarme dich!

Für die Opfer des neuen Krieges in Äthiopien,
für die sich wieder verstärkenden tödlichen Konflikte im Ostkongo,
für den vergessenen Krieg in Mozambique,
das Leiden der Menschen,
zwischen den Fronten zerrieben;
für die festgefahrenen Bemühungen im Jemen,
wenigstens die Zivilbevölkerung in diesem andauernden Krieg zu schützen;
für die noch immer Verfolgten und für die Getöteten in Syrien,
die kein Frieden für ihr Land mehr erwarten:
für sie alle bitten wir,
weil wir ihr Leid sehen und doch hilflos sind:
Wir bitten dich, erbarme dich!

Für alle, die den zu Ende gegangenen Klimagipfel
der Vereinten Nationen in Glasgow
nur als weiteres Zeichen des Versagens der Nationen auffassen
und die nichts mehr erwarten von den Mächtigen,
weil die nur ihre eigenen Ziele verfolgen
und unsere Erde zugrunde richten;
lass die vielen Zeichen und Aktionen von Initiativen und Kampagnen
und allen Menschen, denen die Natur heilig ist,
zum Segen für uns alle werden,
damit dein Wille erscheint, die Erde zu bewahren,
in unseren eigenen Taten und der Umkehr zum Leben,
wie auch in mutigen politischen Entscheidungen:
Wir bitten dich, erbarme dich!

Für die neugewählte Spitze der Ev. Kirche in Deutschland,
Annette Kurschus, Kerstin Fehrs und Anna-Nicole Heinrich,
dass sie ihre unterschiedlichen Gaben für die Veränderungen unserer Kirche einsetzen,
die nötig sein wird,
um gerade auch die weniger werdenden Mitglieder zu ermutigen,
neue, unbekannte Wege deiner Liebe zu suchen,
die auch jenseits vom Korsett des Kirchenrechts,
der Verwaltung und traditioneller Formen in Menschen und deiner Schöpfung sichtbar wird:
Wir bitten dich, erhöre uns!

Lass auch den neuen Rat der EKD,
der bislang nur aus weißen Menschen besteht,
mehr Diversität wagen und dem Aufbruch dienen,
den sich so viele wünschen,
in Kirche und Gesellschaft;
damit wir nicht in unseren engen landeskirchlichen Räumen ersticken,
sondern als Kirche des Wortes Freiheit und Gerechtigkeit
als deine Macht erkennen,
mit der du Menschen, Tiere und deine ganze Schöpfung
ermutigst und heilst und so dein Reich unter uns baust:
Wir bitten dich, erhöre uns!

Feier des Abendmahles

Lied ohne Singen in der Kirche Wenn das Brot, das wir teilen (SJ 179, 1–3) zur Prozession
Zuhause zum Mitsingen | Audio Liederdatenbank

Einladung an die Abendmahlstische zum großen Kreis um den Altar

Einsetzungsworte

Vaterunser

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigem.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Liturg:in: Christ ist erstanden (EG 99)
Eingesungen von Jinyoung Woogt (Kantorin)

Sendung

Lied ohne Singen in der Kirche Wenn das Brot, das wir teilen (SJ 179, 4-5)

Segen | Audio im neuen Tab

 

 

Lied draußen vor der Kirche: Geh unter der Gnade (SJ 65)
Zum Mitsingen zu Hause | Video im Hintergrund. Text und Musik: Manfred Siebald


Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag,
eine gesegnete Woche und
bleiben Sie behütet.

Ihre Sophie Tätweiler

Heute werden nachfolgende Kollekten gesammelt.

Vielleicht möchten Sie noch eine Kollekte/Spende geben?

Am Sonntag, 14. November 2021 bittet  ...

[1] ... die Landeskirche um Unterstützung für die Telefonseelsorge.

Schicksalsschläge und Krisen können jede:n treffen. Vielen Menschen fehlt in dieser Situation jedoch ein*e Gesprächspartner:in, an die sie sich vertrauensvoll wenden können. Die kirchlichen Telefonseelsorgen sind dann erreichbar. Tag und Nacht, 365 Tage, kostenfrei und anonym. Mehr als 76.000 Menschen nehmen dieses Angebot pro Jahr dankbar in Anspruch. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören zu, halten schwierige Lebenssituationen mit aus und unterstützen bei der Suche nach eigenen Lösungswegen. Sie werden darauf in speziellen Aus- und Weiterbildungen vorbereitet. Um die Ausbildung und den Dienst der Telefonseelsorgen weiterhin sicherstellen zu können, bitten wir heute um Ihre Kollekte. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.diakonie-portal.de/ich-suche-hilfe sowie www.ktsbb.de.

[2] ... der Gemeindekirchenrat die Kollekte für die Arbeit mit Kindern.

Die Gruppen sind unter Coronabedingungen weiterhin aktiv, um den Kinder einen Treffpunkt in der Gemeinde anbieten zu können. Neues entsteht, vieles wird auch neu gebraucht … Ihre Spende hilft auch den Kindern … Schauen auf unserer Seite, wie vielfältig das Angebot ist.

 

Dafür bitten wir um Ihre Kollekte/Spende.
Wir danken für die Kollekten/Spenden der vergangenen Gottesdienste.

Die Kontonummer der Gemeinde lautet (bitte den Spendenzweck angeben):

IBAN: DE 3152 0604 1000 0390 9808
Zum Kopieren: DE31520604100003909808

Kontoinhaberin:
Ev. Patmos-Gemeinde, Berlin-Steglitz

Bleiben Sie behütet in der kommenden Woche.

Ihre Patmos-Gemeinde 

Letzte Änderung am: 28.11.2021