90. Jahrestag der Bekenntnissynode

24.09.2025 :: 19.00 Uhr | Wie politisch soll Kirche sein?

Am Mittwoch, 24. September 2025 um 19 Uhr in der Markus-Kirche Steglitz diskutieren Bischof Dr. Christian Stäblein und die Historikerin Dr. Christiane Scheidemann mit Schüler:innen der Evangelischen Schule Steglitz sowie Vertreter:innen der Politik. Die Moderation hat Rundfunkpfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit.

Anlass ist das Gedenken an den 90. Jahrestag der Bekenntnissynode in der Markus-Kirchengemeinde vom 23. bis 26. September 1935. Die Veranstaltung nimmt auch Bezug zur aktuellen Debatte über das politische Engagement der Kirche und richtet sich an eine breite Öffentlichkeit.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Webseite des Kirchenkreises.

Auf der Ebene der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union fanden bis 1943 insgesamt zwölf Bekenntnissynoden statt, von denen die ersten drei (Barmer Bekenntnissynode, 29. Mai 1934; Berlin-Dahlem, 4.–5. März 1935; Berlin-Steglitz, 23.–26. September 1935) noch staatlich geduldet wurden. Mehr ...

» ... an dem Geschehen in der Welt mitverantwortlich«

Die Geschichte der Bekennenden Gemeinde Berlin-Dahlem | Dauerausstellung im Martin-Niemöller-Haus

Die Dauerausstellung im ehemaligen Pfarrhaus Martin Niemöllers berichtet über den Kirchenkampf in den 1930er Jahren, über christlich motivierten Widerstand gegen das NS-Regime, über mutiges Handeln aber auch Versagen der Bekennenden Gemeinde Dahlem und über unsere gemeinsame Verantwortung für die Zukunft.

Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung von Pfarrernotbund und Bekennender Kirche sowie die Geschichte der Dahlemer Gemeinde von 1933 bis 1945. Den Fokus bildet das Spannungsfeld zwischen innerkirchlicher und gesellschaftlicher Verantwortung mit der bedeutendsten Herausforderung der Kirchen im Nationalsozialismus, der kollektiv versagten, aber – teils unter erheblichen Opfern – von Einzelnen erbrachten Solidarität angesichts der Judenverfolgung. Das Thema wird sich über alle Tafeln der Ausstellung erstrecken.

Ein neuer Schwerpunkt liegt auf der Würdigung von Frauen aus den Dahlemer Laienkreisen, die, wie Elisabeth Schmitz und Elisabeth Schiemann, unablässig Solidarität mit den Verfolgten anmahnten und sie in eigener Verantwortung praktizierten.

Donnerstags zur Dauerausstellung ...

Stimmen des Widerstands

Das Martin-Niemöller-Haus veranstaltet am

Montag, 11. September 2023
von 18.00 bis 20.00 Uhr

eine historische Rezeption beider Persönlichkeiten mit den beiden Referenten

Prof. Dr. Alf Christophersen (Wuppertal) und Prof. Dr. Joseph Diescho (Bonn)
Moderation: Pfrn. Marion Gardei, Pfrn. Dr. Sophie Tätweiler

Ort: Ev. Patmos Kirchengemeinde  • Gritznerstraße 18/20 • 12163 Berlin-Steglitz

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und English gehalten.

Um Anmeldung wird gebeten: infodontospamme@gowaway.mnh-dahlem.de

Download Flyer | Poster | Termin aus der EKBO-Datenbank

Martin Niemöller und Nelson Mandela gelten als Symbole des Widerstands

Obwohl die Hintergründe und Umstände, unter denen sie handelten, unterschiedlich waren, gibt es einige interessante Gemeinsamkeiten. Einerseits ist es wichtig, die Taten beider Männer anzuerkennen und zu würdigen. Eine unkritische Heldenverehrung kann jedoch dazu führen, dass Fehler und Versäumnisse ignoriert oder relativiert werden. Diese Veranstaltung konzentriert sich auf die historische Rezeption beider Persönlichkeiten und will Lehren für die heutige Erinnerungsarbeit ziehen.

Zu den Referenten:

Prof. Dr. Alf Christophersen lehrt seit 2018 Systematische Theoöogie an der Universität Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik und Ästhetik, Theologiegeschichte, Editionsphilologie, Friedens- und Konfliktforschung, Religionstheologie sowie Politische Theologie und Ethik. Zusammen mit Benjamin Ziemann hat er 2019 das Buch Martin Niemöller. Gedanken über den Weg der christlichen Kirche im Gütersloher Verlagshaus herausgegeben. [Zu Gast bei L.I.S.A. mit Benjamin Ziemann und Alf Christophersen: Martin Niemöller in Reichen und Republiken]

Prof. Dr. Joseph Diescho ist ein namibischer Schriftsteller, Professor und Politikwissenschaftler. Insgesamt hält er sieben Hochschulabschlüsse, davon drei Master- und zwei Doktortitel. Von Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre war Joseph Diescho Professor für Internationale Politik an der City University of New York. Er beteiligte sich an Bürgerrechtsbewegungen und war Berater und Verfasser einiger Reden für Nelson Mandela. Mehr Informationen über Joseph Diescho: Eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte.

Die Stimmen des Widerstands

Martin Niemöller (1952). Bild aus Wikipedia. User J. D. Noske
Martin Niemöller (1952). J. D. Noske/Wikipedia

Martin Niemöller (1892-1984) war ein deutscher evangelischer Theologe und führender Vertreter der Bekennenden Kirche sowie Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Präsident im Ökumenischen Rat der Kirchen. Während Niemöller anfänglich dem Nationalsozialismus positiv gegenüberstand, entwickelte er sich während des Kirchenkampfes und seit 1938 als Häftling im Konzentrationslager Sachsenhausen allmählich zum Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Nach 1945 engagierte er sich für eine Neuordnung der Evangelischen Kirche und trat in der Friedensbewegung in Erscheinung. [aus Wikipedia]

Neslon Mandels (1994). John Matthew Smith/wiki 2001
Neslon Mandels (1994). John Matthew Smith/wiki 2001

Nelson Mandela (1918-2013) war ein führender südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid und von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident seines Landes. Ab 1944 engagierte er sich im African National Congress (ANC). Aufgrund seiner Aktivitäten gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat musste Mandela von 1963 bis 1990 insgesamt 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft verbringen. Mandela gilt als herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Er war der wichtigste Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Staatswesen in Südafrika. 1993 erhielt er deshalb den Friedensnobelpreis. Bereits zu Lebzeiten wurde Mandela für viele Menschen weltweit zum politischen und moralischen Vorbild. [Wikipedia]

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