8.03.2025 | Rokeach :: Lesung mit Bildern & Videos von der Autorin

... mit Büchertisch von Primobuch
... und Moderation von Irene Aselmeier

Am 8. März 2025, dem Internationalen Frauentag, steht Chaja, ein jüdisches Mädchen, im Mittelpunkt des historischen Romans ROKEACH von Ilana Eimerl. Sie möchte den Tod ihres Vaters rächen. Ihr Gegenspieler ist der Tempelritter Michael Bar le Dac.

Die Autorin geht der Frage nach, warum die Tempelritter nach Jerusalem gereist sind. Wir erfahren die Rolle der Frauen im Mittelalter/Judentum und weitere spannende Apekte. Erleben Sie einen Nachmittag mit Geschichten aus Rokeach, flankiert mit Bildern und kleinen Videos.

"Mein Roman Rokeach, der im Worms-Verlag erschienen ist, hat zwei Ich-Erzähler – ein jüdisches Mädchen und einen christlichen Ritter. Das Mädel war ganz schnell geschrieben: Wenn es hochkommt, habe ich ein halbes Jahr dafür gebraucht. Und dann stand ich mit 250 Seiten da. Aber alle, die es gelesen hatten, meinten, es liest sich wie ein Kinderbuch. Es war klar, dass sie einen Gegenpart braucht. Und was ist der absolute Gegenpart zu einem jüdischen Mädchen von 13, 14, 15 Jahren? Na klar, die Antisemiten."

So der Auszug aus einem Interview mit der Autorin in der Jüdischen Allgemeinen.

Termin: Sa, 8.3.2025 :: 15.00 Uhr in der Ev. Patmos-Gemeinde | EKBO-Ankündigung

Mehr finden Sie auf der Sonderseite ...

Ilana Eimerl im SWR mit ihrer Geschichte zum Buch

Ilana Eimerl in Worms

Rokeach - der historische Roman

Rokeach ist der Seifenmischer oder Apotheker. Eleazar Ben Jehuda Ben Kalonymos hat das Buch ROKEACH geschrieben, damit man eine Anleitung hat, wie die jüdischen Feiertage zu feiern sind. Ilana Eimerl erzählt in ihrem Buch die Geschichte von Eleazar Ben Jehuda Ben Kalonymos. Chaja, die Hauptfigur neben dem Tempelritter, ist die Enkelin von Eleazar, hat ein Pogrom erlebt und dabei ihre ganze Familie verloren. Chajas Großvater, der berühmte Rabbiner Eleazar wird vom Tempelritter entführt. Ihn möchte Chaja wiederfinden und geht daher auf die Suche ... [Quelle]

 

 

Frauen im Mittelalter

Frauen im Mittelalter waren in der jüdischen Welt sehr aktiv und besaßen in der jüdischen Ökonomie eine wichtige Rolle. 

Die nordeuropäischen jüdischen Gemeinden waren relativ neu und klein (im 10. Jh. gegründet), und so konnten jüdische Frauen ihre Männer in ihren gemeinsam Geschäften partnerschaftlich unterstützen. Weiter ahmten jüdische Frauen ihren christlichen Nachbarinnen nach, da es in mittelalterlichen Städten normal war, dass sich christliche und jüdische Frauen gemeinsam auf dem Markt trafen. 

Infolge von Handelsgeschäften reisten Männer wie Frauen im Mittelalter regelmäßig und viel. Die Anzahl reisender Frauen ist im Mittelalter überraschend hoch, bis sich das nach den Angriffen auf jüdische Gemeinden im Zuge des Ersten Kreuzzuges 1096 vollständig änderte. Die ersten Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung beginnen nun in Deutschland.

Hinweise zum Buch Rokeach

Zum Buch

Lorscher Arzneibuch

In Rokeach wird das Lorscher Arzneibuch erwähnt. Eine in Lorsch (Landkreis Bergstraße, Hessen) verfasste medizinische Handschrift entstanden um 785 n. Chr. Das älteste erhaltene medizinische Buch Deutschlands mit 482 Rezepturen.

Rokeach

Der Zahlenwert von “rokeach*)/HaRokeach – der Apotheker“ ergibt denselben Wert wie der Name rokeach*)/Eleazar. Aus den zweiundzwanzig Buchstaben des hebräischen Alphabets errechnet sich der Wert „319“ für das „Rokeach“ Buch und seinen Autor Eleazar Ben Jehuda Ben Kalonymos, (geb. 1160, gest. 1237) - den Begründer der Zahlenmystik in Deutschland.

Das ist die Zeit, über die die Autorin recherchiert hat. Der Roman spielt in Worms, im Mittelaltr, als Worms ein sehr bedeutendes Zentrum des jüdischen Lebens in der Diaspora war.

*) die hebräischen Schriftzeichen konnte das System nicht darstellen. Sie finden hier die Abbildungen.

Über die Autorin

Porträt der Woche »Zwei Welten verbinden«

Ilana Eimerl ist Schriftstellerin und fasziniert von den früheren SchUM-Gemeinden. 

von Robert Kalimullin | Jüdische Allgemeine

Mein Name ist Ilana Eimerl, und er spiegelt mich so, wie ich eigentlich auch bin: Ilana ist ein typisch hebräischer Name, und Eimerl ist ein wirklich deutscher Name, der aus Österreich kommt. Meine Eltern sind Holocaust-Überlebende und stammen aus der Region des früheren Galizien. 

Das Thema Schoa war in meiner Familie allerdings tabu, vieles, was ich über meine Familie weiß, habe ich nur durch Recherche herausbekommen. Als Kind wusste ich nur, dass etwas ganz Schreckliches passiert ist. Aber das eigentlich Erstaunliche ist, dass mein Großvater und alle seine vier Kinder überlebt haben.

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