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Glaubensgespräche

RSSPrint

"Bibel auf – hereinspaziert"

Herzliche Einladung zu den Glaubensgesprächen in der Patmos-Gemeinde zu verschiedenen Themen, die gemeinsam abgesprochen werden.

Es trifft sich eine bunte Gruppe von Erwachsenen im Alter von Anfang 20 bis 95 Jahre [im April 2022] in den Räumen der Patmos-Gemeinde, um über Themen rund um die Bibel zu lesen, sich zu informieren ... miteinander ins Gespräch zu kommen ... über den eigenen Glauben ... über Fragen und Zweifel ... über die Hoffnung, die zum Leben hilft ... zu sprechen.

Jeweils am 2. und 4. Donnerstag im Monat - 19.00-21.00 Uhr | im Gartenzimmer

Weitere Informationen finden sie auf der Aktivitätenliste ... Geben Sie einen entsprechenden Suchbegriff ein - z. B. Glaubensgespräche.

Nächste Termine

Mai 2024

Juni 2024

Psalminterpretationen von Dietrich Bonhoeffer

Berlin: Ev. Patmos-Gemeinde Steglitz

Thema noch offen

Berlin: Ev. Patmos-Gemeinde Steglitz
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Unsere Themen - vertieft, wenn ...

... aus der Gruppe Informationen zu den Themen erläutert werden.

25.4.2024 :: 19 Uhr | Texte von Anne Frank und Etty Hillesum
Buchcover zusammengestellt: jh
Der Glaubensgesprächskreis beschäftigt sich heute mit den Tagebüchern von Anne Frank & Etty Hillersum. +++ Beide kamen in einem Konzentrationslager der Nazis um.

Für Ihre Vorbereitungen

Anne Frank wurde am 12. Juni 1929 als Tochter einer jüdischen Familie in Frankfurt am Main geboren. Nur wenige Wochen vor Kriegsende verstarben Anne und Margot in dem Konzentrationslager Bergen-Belsen.

erinnern und engagieren: Mehr erfahren Sie über das Anne Frank Zentrum, die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. | Anne Frank Zentrum Berlin | Anne Frank - Arbeitsblätter und weitere Unterrichtsmaterialien

Ein denkendes Herz in Amsterdam: Die 1914 in den Niederlanden geborene Jüdin Etty Hillesum wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Beatrice Eichmann-Leutenegger, Schriftstellerin und Literaturkritikerin, stellt ihr Leben und Werk vor allem anhand von Tagebuchaufzeichnungen vor. Zum 100. Geburtstag von Etty Hillesum (1914-1943) wurden sie neu entdeckt. Sie stand lange im Schatten von Anne Frank. | Biographieseite | Kostenloser PDF-Download

EKBO-Ankündigung: Texte von Anne Frank und Etty Hillesum

11.04.2024 :: 19.00 Uhr | Segen
Segensspruch als Straßengrafitti. Bild: s-ms_1989/pixabay
Segen ist alles Gute, das Gott einem Menschen schenkt. Man kann Gott um dieses Gute bitten und es einem anderen Menschen zusprechen. [EKB]

Neben alttestamentlichen Segensformeln werden auch häufig Segensformeln aus der frühen Zeit der Kirche verwendet. Sie sind trinitarisch formuliert, das heißt: Sie beziehen sich auf den dreieinigen Gott, zum Beispiel: „So segne dich Gott der Allmächtige und Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“ Quelle: Auf der Seite der EKD finden Sie sehr übersichtlich alles, was Segen bedeutet/braucht & gibt.

Auf unserer Patmosseite finden Sie auf der Seite 'Segen – gesegnetes Leben' neben dem Segen aus dem Gottesdienst in St.Marien auch Hörfunksendungen und Gebete.

In der Gruppe des Glaubensgesprächskreises können Sie sich gerne einbringen, Ihre Fragen stellen, Ihre Erfahrungen berichten oder auch einfach auch nur zuhören. Herzlich willkommen!

14.12.2023 :: 19 Uhr | Weihnachten: Jede:r bring etwas mit ...
Kerze vom Adventsbuffet in Patmos. Foto: FM
ein Lied, eine Erinnerung, eine Geschichte, ein Gedicht und/oder ein paar Kekse.

Herzlich willkommen zur unserer letzten Glaubensgesprächsrunde in diesem Jahr. Überraschen Sie uns mit Ihrer Geschichte oder ihrem Anteil an dem Abend, den Sie beitragen möchten.

Wir ergänzen ...

Terminankündigung ...

23.11.2023 :: Amos, der kleine Prophet
Der jüdische Prophet Amos hat einige Katastrophen vorhergesagt. Bild aus der Website: Religionen entdecken | sedmark
Amos wurde ausgewählt, weil es ein 'Buch Amos' in der Bibel gibt. Er gehört zu den 'kleinen Propheten' und eignet sich daher gut für ein Glaubensgespräch.

Damit Sie sich darauf vorbereiten können, wenn Sie möchten, kommt hier der kleine Text, den uns die EKD-Seite anbietet.

Sie deuten Träume oder fallen in Trance, haben den sechsten Sinn oder die himmlische Eingebung. Sie sind von Gott erleuchtet und angeregt. Indem sie in die Zukunft schauen und erzählen, was kommen wird, prangern sie die gegenwärtigen Übel an: Propheten. Amos aus Tekoa, der etwa um 750 vor Christus lebt, ist so einer. Seine Prophezeiungen sind kurz und rabiat, und sie werden sich bald erfüllen. Aber das glaubt ihm keiner.

Gebildet ist er, kennt sich in Geschichte und Politik aus. Reich ist er, Herden und Maulbeerbäume gehören ihm. Was treibt ein Mitglied der Oberschicht dazu, Prophet zu werden und es sich mit allen zu verderben? Amos erzählt, Gott habe ihn von seinen Herden weggeholt und ihm aufgetragen, dem Volk Israel sein Strafgericht anzukündigen. Das unterscheidet ihn von den berufsmäßigen Propheten seiner Zeit. Diese Zunft lebt von der Zukunftsdeutung und lässt sich allzu gern von königlichen Gönnern bestechen.

Amos hält keine Freundlichkeiten parat. Der Mann aus Juda zieht in den Norden Israels, nach Samaria und Bet-El. Auf den ersten Blick weist nichts in dieser Gegend auf ein düsteres Schicksal hin. Das Reich lebt in Frieden und Wohlstand, Handel und Wirtschaft blühen, an den religiösen Heiligtümern werden aufwendige Opfer gebracht. Großzügig übersehen die Reichen Korruption und soziale Ungerechtigkeit. Amos übersieht sie nicht. „Wie Löwengebrüll und Donnergrollen schallt es vom Zionsberg in Jerusalem her“, sagt er, und Gottes Zorn sei so groß, dass „selbst der Wald auf dem Gipfel des Karmels verdorrt“.

Auf den Straßen begegnen Amos Menschen in tiefster Armut, während die Reichen sich „auf elfenbeinverzierten Polsterbetten rekeln“, das „zarte Fleisch von Lämmern und Mastkälbern essen“ und den „Wein kübelweise" trinken, wie der Prophet erbost feststellt. In fünf Visionen sieht er Niederlagen und Zerstörungen, die über Israel kommen sollten, weil das Volk von Gott abgefallen ist. Das hören die Reichen nicht gern. Sie sind sich einig: Der Mann, der voller Empörung, Leidenschaft und Strenge auftritt, ist ein Spaßverderber. Er beklagt den Verlust alter Gottesdienstformen nicht minder als die zerstörten Lebensgrundlagen der Kleinbauern. Er nervt. Also muss er weg.

Amos fliegt raus aus Israel, wird abgeschoben. Seine Weissagungen aber erfüllen sich. Keine 25 Jahre später ist Israels Reichtum dahin, das Land von assyrischen Heeren zerstört. In der Schilderung einer Abfolge von Katastrophen prägt Amos ein Muster, dem später viele folgen. Er selbst gehört zu den grimmigeren Propheten, die den Menschen kaum einen Hoffnungsschimmer lassen.

Hans-Albrecht Pflästerer
aus: JS-Magazin – Zeitschrift der Evangelischen Kirche für junge Soldaten
Abruf: 22.11.2023

Eine sehr schöne Seite bringt uns Amos ebenfalls näher.

'Religionen entdecken' ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche und alle Jungebliebenen, die gerne Geschichten der Bibel lesen und/oder auch hören möchten. Das Bild im Teaser kommt aus dieser Seite, die gleichzeitig eine ausgezeichnete Seite ist. Siehe ... bei Familien ... seitenstark.

EKBO-Terminankündigung

9.11.2023 :: Glaubensgespräche zum 9. November
Symbolbild: Drei geschichtliche Termine im November. pasja100/pixabay
Der Glaubensgesprächskreis nimmt drei wichtige Themen auf: 1918 Ausrufung der Republik – 1938 Pogromnacht – 1989 Fall der Mauer

9. November ...

  • ... 1918 Aufrufung der Republik
  • ... 1938 Pogromnacht
  • ... 1989 Fall der Mauer

 

Donnerstag, 9. November | 19.00 Uhr

An diesem besonderen Tag wird der Glaubensgesprächskreis sich dieser drei wichtigsten Themen annehmen.

EKBO Terminankündigung | Patmosseite

Fühlen Sie sich herzlich eingeladen.

26.10.2023 :: Wird man als gläubiger Mensch noch verstanden?
Perlen des Glaubens. Bild: Birgit Arndt/Fundus
Glaubensgespräche über das Christ sein +++ in extrem schwierigen Zeiten +++ in der Ev. Patmos-Gemeinde Steglitz. Gritznerstraße 18/20. 12163 Berlin.Seien Sie uns herzlich willkommen!

 

bald mehr ...

EKBO Terminankündigung

28.09.2023 :: Mein Vaterunser
Symbolbild Beten. reenablack/pixabay
Der Glaubensgesprächskreis reflektiert die Gedanken von Veronika Dehnhard.

Das Vaterunser ist das bekannteste Gebet der Christen, es geht auf Jesus selbst zurück. In zwei Evangelien ist überliefert, wie Jesus seine Jünger damit gelehrt hat zu beten. Das Vaterunser verbindet die weltweite Christenheit und ist in viele Sprachen übersetzt. In jedem Gottesdienst wird es gesprochen, dazu läutet eine Glocke. So können alle, die nicht beim Gottesdienst sein können aber die Glocke hören, mitbeten.

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.

Matthäus 6,9-13

Weiteres Gebet | 10 Menschen - 10 Sprachen - 1 Gebet: Vater unser | EKBO-Terminankündigung

14.09.2023 :: Rückblick auf den Synagogenbesuch
Der Blick beim Ausgang auf die Empore mit den Rossettenfenstern. Bild TG
Wir hatten die Freude, an einem Donnerstag im September 2023 eine Führung durch die Synagoge zu erhalten. Beter Herr Baron hat das auf wunderbare Weise gestaltet. Für alle, die nicht teilnehmen konnten, werden Besucher:innen sich erinnern und berichten. Eine Bildergalerie wird das Ganze unterstützen.

So ein wunderbarer Nachmittag!

Wir sagen hier nochmals herzlichen Dank an Herrn Baron. Rav todot!

Zu den einzelnen Bildern aus der Bildergalerie werden die Teilnehmer:innen ihre Eindrücke schildern. Die Bilder selbst sind nicht ganz in der Reihenfolge der Führung. Bilder sind von vier Fotografinnen, die jewels mit ihren Anfangsbuchstaben gekennzeichnet sind. Allen auch herzlichen Dank für die Bereitstellung der Bilder.

Hier ist die Bildergalerie mit einem kleinen Ausschnit aus einem Gebet. | Hier noch die EKBO-Terminankündigung.

24.08.2023 :: Ein Buch, das ich gerne gelesen habe.
Der Glaubensgesprächskreis gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit ein Buch kurz vorzustellen. Wir werden über die Bücher sprechen, die uns am besten gefallen haben. Nach der Sitzung werden hier sicherlich einige Lieblingsbücher stehen.

 

Hier ist zunächst die Terminankündigung.

Einen Überblick über die vorgestellte Literatur kommt demnächst ...

10.08.2023 :: 19.00 Uhr | Predigtvorbereitung
Symbolbild Bibel mit Kreuz & Weltkugel. N. Schwarz/GBD
Wir bereiten die Predigt zusammen mit Christian Moest, Pfarrer i. R., der am 11. Sonntag nach Trinitatis, dem 20. August 2023 mit dem Predigttext aus Lukas 7,36-50 predigen wird. Das Motto lautet: So eine schlimme Frau.

Lukas 7,36-50 | Jesu Salbung durch eine Sünderin | Luther2017

36 Es bat ihn aber einer der Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging hinein in das Haus des Pharisäers und setzte sich zu Tisch. 37 Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin. Als die vernahm, dass er zu Tisch saß im Haus des Pharisäers, brachte sie ein Alabastergefäß mit Salböl 38 und trat von hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu netzen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küsste seine Füße und salbte sie mit dem Salböl. 39 Da aber das der Pharisäer sah, der ihn eingeladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein Prophet wäre, so wüsste er, wer und was für eine Frau das ist, die ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin. 40 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber sprach: Meister, sag es! 41 Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Einer war fünfhundert Silbergroschen schuldig, der andere fünfzig. 42 Da sie aber nicht bezahlen konnten, schenkte er’s beiden. Wer von ihnen wird ihn mehr lieben? 43 Simon antwortete und sprach: Ich denke, der, dem er mehr geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geurteilt. 44 Und er wandte sich zu der Frau und sprach zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen; du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben; diese aber hat meine Füße mit Tränen genetzt und mit ihren Haaren getrocknet. 45 Du hast mir keinen Kuss gegeben; diese aber hat, seit ich hereingekommen bin, nicht abgelassen, meine Füße zu küssen. 46 Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt; sie aber hat meine Füße mit Salböl gesalbt. 47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. 48 Und er sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben. 49 Da fingen die an, die mit zu Tisch saßen, und sprachen bei sich selbst: Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt? 50 Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen; geh hin in Frieden!

Hier ist die EKBO-Terminankündigung ... Gottesdienst 20.08.2023

13.07.2023 :: 19.00 Uhr | Zerrinnt die Zukunft der Kirche?
Symbolbild. congerdesign/pixabay
Nicht nur die Kirche in Deutschland, die Weltkirche ist in einer existenziellen Systemkrise - auch deswegen, weil sie sich den Fragen nach den Fehlern im System nicht oder viel zu wenig stellt. Wir lesen und diskutieren den Artikel von Heribert Prantl vom 7.4.2023.

Dieses Zitat kommt aus dem Kommentar, den der katholische Journalist Heribert Prantl auf ndr geschrieben hat. Auslöser war der sechs Meter lange Tisch, an dem Putin - vor dem Überfall auf die Ukraine - die Staatsmänner empfangen hat.

Für ihn war das "eine absurde Szenerie, es war die Inszenierung von Zukunftslosigkeit, weil an so einem Tisch die Zukunft nicht Platz nimmt".

Kommentar: Die Kirche braucht die Umkehr zu sich selbst. Den ganzen Kommentar kann man hier nachlesen.

Es könnte eine Vorbereitung auf die SZ-Kolumne vom 7. April 2023 von Heribert Prantl sein, die vor Ort zur Dikussion steht: Glaube: Wer aus der Kirche austritt, der tut es nicht, weil er über Nacht Atheist geworden ist. Zerrinnt die Zukunft der Kirche? Nicht unbedingt. Die Säkularisierung ist eine Chance zu ihrer Auferstehung, sie kann sogar eine Lehre sein. Diskutieren Sie mit uns das spannende Thema im Glaubensgesprächskreis in Patmos.

Eine interessante Diskussion in BR24 kann man noch nachlesen und -hören: Münchner Runde | 05.04.2023 | Das Kreuz mit dem Glauben · Brauchen wir die Kirche noch?

Leere Gottesdienste, Missbrauchsskandale, Mitgliederschwund: Verlieren die Kirchen ihre Legitimation? Darüber diskutieren unter anderem Heribert Prantl und der emeritierte Erzbischof Ludwig Schick in der Münchner Runde am Mittwochabend.

Seien Sie uns willkommen!

Bericht vom Kirchentag in Nürnberg – Jetzt ist die Zeit
Logo Banner Kirchentag Nürnberg. DEKT 2023
Insgesamt haben 70.000 Menschen das Protestantentreffen mit einem Ticket besucht. Rechnet man Besucher der Konzerte oder des "Abends der Begegnung" mit 130.000 Menschen dazu, waren es wesentlich mehr.

Lassen Sie sich von dem persönlichen Bericht einer Besucherin inspirieren.

Kirche der Zukunft: Warum der Kirchentag in Nürnberg der Kirche einen Schub gibt, kommentiert Helmut Frank im Sonntagsblatt. Lesen Sie den Artikel hier online ...

Hier finden Sie die EKBO-Terminankündigung. | Besuchen Sie die Patmos-Kirchentagsseite.

Maria Magdalena: Die Zukunft war weiblich
Giotto: Maria Magdalena begegnet dem auferstandenen Christus (Noli me tangere). Fresko, um 1320, Basilika in Assisi, Unterkirche
Maria Magdalena bezeugte als Erste die Auferstehung Jesu. Nur interessierte das irgendwie keinen. Sie wurde als Hure diskreditiert. Brief an eine Verfemte von Petra Bahr. Unsere Diskussionsquelle aus der ZEIT Nr. 15/2023

Die Glaubensgespräche befassen sich an diesem Abend mit dem Brief an eine Verfemte.

Wer noch eine Kopie benötigt, kann sich diese über die E-Mail-Adresse glaubensgespraeche(at)patmos-gemeinde.de besorgen.

Wer sich ausführlicher mit Maria Magdalena befassen möchte, kann im Internet viele Artikel finden.

Die historische Maria aus dem galiläischen Ort Magdala am Westufer des Sees Gennesaret war Jüdin im Palästina der Zeitenwende, Anhängerin Jesu und Zeugin der Osterereignisse. Aus ihrem Namen lässt sich schließen, dass sie den Ort Magdala (vermutlich in der Nachfolge Jesu) verlassen hat. Zudem ist die Näherbestimmung des damals sehr häufigen Namens Maria (die latinisierte Form von → Mirjam) durch einen Ortsnamen und nicht den Namen eines männlichen Verwandten auffällig; dies dürfte darauf hindeuten, dass sie nicht verheiratet war und ihre Angehörigen in der Jesusbewegung keine Rolle spielten.

Dies ist der einleitende Absatz des WiBiLex , dem wissenschaftlichen Bibellexikon im Internet. Hier können Sie die umfangreiche Seite lesen oder auch als PDF herunterladen.

Und hier noch ein Beitrag des deutschlandfunk zum Nachhören:
Maria Magdalena Die verkannte Zeugin

Sie ist eine der wichtigsten Frauen im Leben Jesu. Wie keine andere biblische Gestalt regte sie die Fantasie an: ein Papst erklärte sie zur Hure, die Popkultur zur Geliebten Jesu. Ein ägyptischer Papyrus aus dem 2. Jahrhundert zeigt eine andere Maria: die Vermittlerin der wahren Lehre. Von Corinna Mühlstedt | 17.04.2019

Terminankündigung aus der EKBO-Termineliste

Seien Sie uns herzlich willkommen!

Gedanken zur Passionszeit mit Abendmahl
Symbolbild Abendmahl congerdesign/pixabay
Zur Vorbereitung des Treffens am kommenden Donnerstag wurden Texte verschickt, die die Gesprächsgrundlage zu den Gesprächen sein werden. Das Abendmahl werden wir auch gemeinsam feiern, nach Abstimmung mit Christian Moest wird es am Ende des Abends sein.

Wer noch keinen Text erhalten hat, möge sich bitte über die E-Maìl-Adresse

glaubensgespraeche(at)patmos-gemeinde.de

melden. Dies gilt besonders für Neuinteressierte.

Herzlich willkommen zu unserem Glaubensgesprächskreis am Donnerstag. Zum Abschluss des Abends werden wir gemeinsam Abenmahl feiern.

Die Texte stammen aus dem folgenden Buch:

Leidenschaftlich
Sieben Wochen das Leben vertiefen
Hg. v. Katharina Friebe, Claudia Janssen, Silke Heimes, Karin Lindner
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012

Cover des angekündigten Buches 'Leidenschaftlich'

Tag für Tag bietet der Band eine Einladung zum Nachdenken und Nachspüren, zum ganz eigenen Erleben der Passionszeit. Fundierte Reflexionen, sprachliche, bildliche und musikalische Anregungen begleiten die Lesenden durch die Passionszeit, die auf diese Weise zur Entdeckungsreise wird. 'Leidenschaftlich. Sieben Wochen das Leben vertiefen' ist ein Buch für die Passionszeit. Anknüpfend an die alte Tradition der Wochensprüche will es inhaltlich neue Wege beschreiten. Einsichten der feministischen Theologie und der neueren Bibelwissenschaft sind die Basis, auf der die Autorinnen ihre Gedanken und Assoziationen zu Leiden, Tod, Sterben und Auferstehung formulieren. Wer es für sich Tag für Tag liest, hat ebenso Gewinn wie die, die sich nur einzelne Texte vornehmen und sie mit einer Gruppe bedenken. Das Buch will keine fertigen Richtigkeiten präsentieren, sondern Anstöße geben zum eigenen Meditieren, Nachsinnen, Weiterdenken. [Klappentext]

Zur EKBO-Terminankündigung.

23.02.2023 :: Leitbild der Patmos-Gemeinde
Symbolbild Aufgeschlagenes Buch Leitbild. Bild Alexas_Fotos/pixabay
Das Leitbild der Patmos-Gemeinde ist aus dem Jahr 2006. Der Termin soll dazu dienen, das Geschriebene zu reflektieren und neue Gedanken zu diskutieren.

Es wird ein erster Termin sein, bei dem einzelne Abschnitte zur Diskussion gestellt werden.

Kommen Sie gerne vorbei, es ist jede:r willkommen, die:der mit uns das Leitbild weiter entwickeln möchte.

Zur Vorbereitung stellen wir hier das Leitbild aus 2006 zum Download zur Verfügung.

Der Termin in der Ankündiung bei EKBO.

9.02.2023 :: Erinnerungen an 60 Jahre Patmos Gemeinde
Blick auf den Patmos-Eingang. Bild: Jack Simanzik
Am 20. Oktober wird die Gemeinde 60 Jahre alt. Wir erinnern uns und sammeln Geschichten ...

Erinnern dürfen wir uns zunächst einmal an 50 Jahre Patmos-Gemeinde. In einem Artikel in der Stadtteilzeitung vonErnst Karbe.

BELIEBT aber nicht BELIEBIG, so auch der Tenor aus der Festschrift zu erlesen. Herzliche Gratulation zum 50jährigen Jubiläum. Lesen Sie hier online weiter ...

12.01.2023 | Gedanken zur Jahreslosung 2023
Ausschnitt aus Plakat zur Jahreslosung 2023. Acryl von U. Wilke-Müller/GBD
"Du bist ein Gott, der mich sieht". So lautet die Jahreslosung 2023. Wir finden den Text im Buch 1. Mose in Kapitel 16, Vers 13. Das Buch bildet den Anfang der Bibel. Auf den Seiten werden starke Geschichten erzählt über Menschen, die sich streiten, neu anfangen oder scheitern.

Vorab allen ein vor allem friedensstiftendes Jahr 2023.

Wir sehen uns zum nächsten Treffen der Glaubensgespräche am Donnerstag, 12. Januar 2023 um 19.00 Uhr. In Zukunft treffen wir uns dann immer am 2. und 4. Donnerstag im Monat.

Die Glaubensgesprächler:innen arbeiten mit dem Text 'Wo kommst du her, und wo willst du hin?' von Fulbert Steffensky (Prof. em. Dr.), Religionspädagoge aus Hamburg. Diese Bibelarbeit wurde auf dem Ev. Deutschen Kirchentag 2009 in Bremen gehalten.

Bitte lassen Sie sich den Text zuschicken, wenn Sie ihn durcharbeiten möchten:
glaubensgespraeche(at)patmos-gemeinde.de

EKBO-Ankündigung | Zur Seite der Jahreslosung geht es hier entlang ...

6.12.2022 | Weihnachtliches - aber keine Kekse
Fast schon historisch: Görlitzer Adventskalender aus 2005. Foto: jh
Der Görlitzer Adventskalender hat ab 2002 an 24 Orten Advent- und Weihnachtliches angeboten. Daraus ist 2005 ein kleiner Adventskalender entstanden, der auf die jeweiligen Einsatzorte verwiesen hat.

Weihnachtliches – Jede:r bringt etwas mit: Gedichte, Geschichten, Erlebnisse – keine Kekse.

Eine Geschichte wird mit dem Görlitzer Adventskalender zu tun haben.

Die Tradition scheint so nicht mehr weitergeführt zu werden. Es gibt aber zwischenzeitlich einen Görlitzer Adventskalender, der mit Schokolade gefüllt ist. In der letzten Sitzung wird der Adventskalender und die Geschichte dazu vorgestellt. Die Geschichte wurde aus dem Buch entnommen, das aufgrund einer Ausstellung vom Museum Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen herausgegeben hat.

Weitere Geschichten waren [ausführlicher später]

  • Der Weihnachtspsalm (Jes.9 :: Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht)
  • Eine Adventsgeschichte von Fulbert Steffensky
  • Eine persönliche Geschichte mit der Tradition, an Weihnachten, enem/einer Unbekannten etwas zu schenken
  • Gedicht von Rilke
  • Die Weihnachtsgeschichte auf berlinerisch
  • ...

22.11.2022 | Militärseelsorge - Für und Wider
Symbolbild Militärseelsorge Für und Wider - Termin bei den Glaubensgesprächen. Bild Katharina Pfuhl/Fundus
Am Dienstag, 22. November haben die Glaubensgespräche einen Gast, der zu dem Thema 'Militärseelsorge - Für & Wider' auch aus eigener Erfahrung berichten kann und sich den Fragen aus der Gruppe stellen wird. Pfarrer Thomas Thiel ist in der Blücherkaserne Berlin-Kladow für die Soldatinnen und Soldaten als Militärpfarrer tätig.

2014 begleitete er Bundeswehrangehörige für vier Monate in Kabul. Dieser Einsatz hat auch seinen Glauben verändert, wie er in einem Beitrag in seiner ursprünglichen Heimatgemeinde in Württemberg geäußert hat.

Militärseelsorge - Für und Wider

Das Thema wurde auch deshalb aufgegriffen, weil aus der Gruppe der Einwand kam, dass der 'Staat sich nicht mehr an der Finanzierung der Militäpfarrer beteiligen soll'. Die Diskussion hat schon eine lange Vorgeschichte und auch in der Gruppe war die Meinung, das Thema auf die Agenda zu stellen sehr unterschiedlich. Wir sehen daher der Diskussion zusammen mit Pfarrer Thomas Thiel mit Spannung entgegen.

Zur Vorbereitung der Diskussion können Sie
  • sich im Hörraum der Katholischen Akademie die unterschiedlichen Beiträge aus einer Veranstaltung im Juni 2022 anhören
  • nachlesen, was die „Ökumenische Initiative zur Abschaffung der Militärseelsorge“ fordert: Hier ist ein Beitrag des Deutschlandfunks zur Orientierung
  • den Beitrag zu den Kirchenfinanzen in Bezug auf die Sonderseelsorge an Soldatinnen und Soldaten in ihrer besonderen beruflichen Situation nachlesen

 

Außerhalb der Kommandostruktur

Fast nirgends auf der Welt ist die Militärseelsorge so aufgebaut wie in Deutschland: Der Militärbischof und die Militärgeistlichen sind Kirche und stehen deshalb außerhalb der Kommandostruktur der Bundeswehr. Sie haben keinen Dienstgrad. Kein Befehlshaber kann dem Militärbischof oder den Militärgeistlichen Anweisungen geben. Die knapp 100 Militärgeistlichen sind zwar Bundesbeamte auf Zeit, solange sie Dienst unter Soldaten tun. Doch sie nehmen ihren Seelsorgeauftrag in der Verantwortung der Kirche wahr. Artikel auf der Seite der EKD weiter lesen ...

Logo der evangelischen Militärseelsorge Motto der Militärseelsorge: Domini Sumus

Denn sei es auch, dass wir leben, wir leben dem Herrn; und sei es, dass wir sterben, wir sterben dem Herrn. Und sei es nun, dass wir leben, sei es auch, dass wir sterben, wir sind des Herrn. [Röm 14,8]

 

"Die andere Wange. Ist Pazifismus noch eine Option?"

In der Stundensendung auf Bayern 2 "Die andere Wange. Ist Pazifismus noch eine Option?" werden die verzwickte Lage und der Wunsch nach Frieden gleichermaßen hörbar. Mit dabei sind eine Russin, ein Ukrainer, der Liedermacher Konstantin Wecker, Theologin Margot Käßmann, Ex-Kirchentagsgeneralsekretärin Ellen Ueberschär oder auch Kabarettist Christian Springer ... und Militärpfarrer Thomas Thiel. Höhrenswert!

Die andere Wange Ist Pazifismus noch eine Option? Von Matthias Morgenroth

Als im Sommer eine Reihe von deutschen Soziologen, Philosophen, Publizisten, Schriftstellern und weiteren Prominenten unter dem Titel "Waffenstillstand jetzt" den Weg der Diplomatie für die Ukraine forderten, folgte ein öffentlicher Shitstorm und eine Replik von rund 100 Osteuropaexperten unter der Überschrift "Schwere Waffen jetzt!" Denjenigen, die für das Ende der Kriegslogik plädierten, wurde mangelnde Sachkenntnis vorgeworfen. Und Naivität. Krieg als Mittel der Politik grundsätzlich abzulehnen, ist gegenwärtig offenbar keine Option. Selbst die Grünen, einst auch als Partei der Friedensbewegten angetreten, machen sich für Waffenlieferungen an die Ukraine stark. Die Maxime "Putin darf nicht gewinnen" führt automatisch in die Logik des Krieges, von Freund-Feind, Gut-Böse, Sieg und Niederlage. Pazifismus? Frieden schaffen ohne Waffen? Die andere Wange hinhalten? Selbst in Kreisen, aus denen sich einst die Friedensbewegung speiste, findet sich kaum einer, der noch so argumentiert. Autor Matthias Morgenroth ist unterwegs mit Konstantin Wecker, einem, der immer noch für den Pazifismus singt. Die Theologin Ellen Überschär hat die friedliche Revolution miterlebt, war jahrelang Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentags, steht den Grünen nahe: Wie konnte es zu einem solchen radikalen Wandel im Denken in so vielen friedensliebenden Kreisen kommen? Zwei Ex-EKD-Ratsvorsitzende haben sehr unterschiedliche Positionen: Margot Käßmann und Heinrich Bedford-Strohm. Und was sagen die Menschen in der Ukraine? Wird dort darüber nachgedacht, die Logik des Kriegs zu verlassen? Ist Pazifismus noch eine Option? [Quelle]


Nachtrag | Aktuelles Interview: "Seelsorge steht im Mittelpunkt"

[17.02.2023] Im Gespräch Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg und Pfarrerin Sandra Mehrl

Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben sich die Diskussionen rund um die Bundeswehr und auch die Atmosphäre in der Truppe verändert. Wie wirkt sich diese Situation auf die Soldaten und Soldatinnen aus? Wie auf die Arbeit der Militärgeistlichen, die unter dem Dach der Bundeswehr einen sehr speziellen Dienst tun? Und was machen eigentlich Militärpfarrerinnen und -pfarrer? Darüber haben wir mit der württembergischen Pfarrerin und Militärdekanin Sandra Mehrl und dem evangelischen Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg gesprochen. Online weiter lesen ...

8. November 2022 | Sterbehilfe für und wider.
Symbolbild truthseeker08/pixabay
Welche Vorschläge aus dem Bundestag gibt es? Was denken wir darüber? +++ Der Bundestag debattierte in erster Lesung über eine mögliche Neuregelung der Suizidassistenz. Wir können hier die drei parteiübergreifenden Gesetzesvorschläge vorstellen.

Der Bundestag debattiert • Die drei Vorschläge zur Sterbehilfe

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist die Hilfe Dritter bei der Selbsttötung grundsätzlich zulässig. Es kassierte 2020 das Verbot sogenannter geschäftsmäßiger, also organisierter Suizidassistenz.

Gerungen wird nun um ein Gesetz, das die Selbstbestimmung nicht beschneidet, zugleich aber Missbrauch ausschließt. Dem Parlament liegen drei Vorschläge vor, die jeweils von Abgeordneten aus verschiedenen Parteien unterstützt werden.

Alle drei sehen eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes vor, um erstmals eine Abgabe todbringender Medikamente zum Zweck eines Suizids zu erlauben. Für die Abgabe formulieren sie aber unterschiedliche Bedingungen.

Die Vorschläge sind bei evangelisch.de mit Video dokumentiert.

Der Abend wird völlig frei gestaltet sein. Wir schauen uns die Vorschläge an und überlegen, was uns daran gefällt oder auch nicht. Wichtig ist aber auch, dass wir uns über unsere eigenen Gedanken und evtl. unsere Planungen unterhalten.

Weitere Hinweise zur Vorbereitung:

Orientierungsdebatte
Bundestag berät Ini­tiativen zur Reform der Sterbe­hilfe in erster Lesung

Der Bundestag hat am Freitag, 24. Juni 2022, über die Reform der Sterbehilfe beraten. Grundlage der Debatte waren mehrere Initiativen fraktionsübergreifender Gruppen. Dazu gehört ein von 85 Abgeordneten aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD gezeichneter Gesetzentwurf „zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Hilfe zur Selbsttötung und zur Sicherstellung der Freiverantwortlichkeit der Entscheidung zur Selbsttötung“ (20/904). Ein zweiter Entwurf fordert den „Schutz des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben“ (20/2293), ein dritter formuliert „Regelung der Suizidhilfe“ (20/2332). Hier online lesen ...

ZDF - Erste Lesung im Bundestag
So lief die Debatte zur Sterbehilfe von Christoph Schneider

Der Bundestag berät über die Neuregelung der Sterbehilfe. Ein Urteil des Bundesverfassungsgericht macht dies notwendig. Das waren die Argumente - ein Überblick. Link zur Seite des ZDF.

Bundestag: Debatte über Sterbehilfe
Nachricht im Deutschlandfunk vom 24.06.2022

Vor mehr als zwei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe gekippt – weil es das Recht des Einzelnen auf selbstbestimmtes Sterben verletze. Nun hat der Bundestag über drei fraktionsübergreifende Gesetzesentwürfe beraten. Wir erklären, worin sie sich unterscheiden.

Wer entscheidet über einen, wenn man todkrank ist? ... weiter lesen bei dlf

25. Oktober 2022 | Entstehungsgeschichte der Bibel
Papyrus Bild Erika von Bassewitz/Fundus
Die Überlieferungsgeschichte der Schriften der Bibel hat viele Facetten. Tausende gottesfürchtiger Menschen haben über Jahrhunderte festgehalten, was mündlich überliefert wurde. Material wie Ton, Stein, Pergament oder Papyrus (siehe Bild) und mehr bildeten die Grundlage.

Unser Einstieg in das Thema war die Frage:

Welche Geschichte aus dem alten Testament hat Euch am meisten beeindruckt?

So eingestimmt, konnten die Anwesenden Ihre Geschichten präsentieren, die oftmals schon aus der Kindheit herrührten. Hier waren eindeutig die Bilder/Zeichnungen aus den Bibeln ausschlaggebend.

Es ging vom Alten Testament über zu den Evangelisten des Neuen Testamentes. Anhand der Texte konnte im Vergleich auch erklärt werden, in welcher Reihenfolge die Bücher entstanden sind. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, verbunden mit viel Wissen von Christian Moest, der uns seine eigene Herangehensweise an die Geschichte erzählt hat.

Da hier die Sitzung nicht wiedergegeben werden kann, verweisen wir hier auf einige Webportale zum Nachlesen:

Die Bibel - das Buch der Bücher

Insgesamt 70 Bücher [mit den Psalmen als 5 Einzelbücher] wurden von ungefähr 40 Personen geschrieben, deren Namen oft nicht bekannt waren.

 

11. Oktober 2022 | Nachbesprechung
Fenster in Ibn-Rushd-Goethe Moschee. Bild © Fahtma Dawi
Unser Besuch in der Ibn Rushd-Goethe Moschee war gefüllt mit interessanten Informationen, die wir von Imam Mohamad El-Kateb erhalten haben. Wir wollen in der heutigen Veranstaltung uns darüber austauschen,

was uns bewegt hat, was neu war oder wie wir die Gemeinde auch wahrgenommen haben. Die Gespräche sind offen für alle Gedanken, Ideen, Anregungen und auch für alle Interessierte. Herzlich willkommen.

Nachtrag: Wir danken für die sehr umfangreiche interessante Führung durch das Haus und die wunderbaren Gespräche! Wir haben die Moschee kennengelernt und in fast zwei Stunden Gespräche mit Imam Mohamed El-Kateb geführt.

Informationen aus der EKBO-Termineliste ... hier.

[26.10.2023] Wegen Terrordrohung: Berliner Moschee bleibt lange geschlossen.

Artikel von Carina Dobra aus der Ev. Zeitung.

Weil sie queeren Muslim:innen beratend zur Seite steht, muss die Berliner Ibn Rushd-Goethe Moschee schließen – wegen einer Terrordrohung. Wie es weiter geht, ist ungewiss.

Die liberale Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin bleibt wegen einer konkreten Terrordrohung im kommenden Jahr geschlossen. „Uns erreichte die Nachricht, dass IS-Terroristen einen Anschlag auf unsere Moschee vorbereiteten“, heißt es in einer Presseerklärung der Moschee, die in ihren Räumen seit 2017 Seelsorge für queere Musliminnen und Muslime angeboten hatte. Alle Angebote, die in Person stattfinden, seien abgesagt. Das betreffe etwa die Freitagsgebete und die Beratung. Vorträge und Diskussionen sollen den Angaben zufolge online stattfinden.

„Bilder unserer Moschee zirkulierten in Chat Gruppen und in anderen Medien der Terroristen“, schreibt die Anlaufstelle. Die Sicherheit könne nicht mehr gewährleistet werden. Wie es weiter gehen kann, möchten die Verantwortlichen in den kommenden Wochen überlegen.

Von der Politik allein gelassen

„Wir fühlen uns von der Politik im Stich gelassen, die es versäumt hat, uns in die Islampolitik einzubeziehen, um auch progressiven Musliminnen und Muslimen eine Stimme zu verleihen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Notwendigkeit, den politischen Islam zu bekämpfen sei nie wirklich ernst genommen worden.

Im Zuge der Bildungsarbeit an deutschen Schulen hätten die Kolleginnen und Kollegen beobachtet, wie immer mehr muslimische Kinder und Jugendliche ihre Abneigung gegenüber Demokratie und Menschenrechten offen zeigten. Die Entscheidung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), den „Expertenkreis Politischer Islamismus“ aufzulösen, war aus Sicht der Moschee ein großer Fehler. Ihre Forderung: den Expertenkreis wieder einsetzen und über weitere Expertenkreise nachdenken. Gemeinde will nicht aufgeben.

Gleichzeitig will sich die Gemeinde dem Hass nicht beugen: „All jenen, die sich bereits über die eventuelle komplette Schließung der Moschee freuen und hoffen, dass dies das Ende unserer Arbeit bedeutet, sei gesagt, dass wir unsere Bildungsarbeit fortsetzen werden.“ Unter einem anderen Dach würden Angebote entstehen. Dafür wird nun nach Spenden gesucht: „Wir wünschen uns ein eigenes Gebäude, eine Art Bunker, indem wir unsere offene Arbeit in Sicherheit weiterführen können.“ Die Moschee trage sich zum großen Teil durch Spenden.

Die Ibn Rushd-Goethe Moschee beschreibt sich selbst als erste liberale Moschee in Deutschland. Zu den Gesellschafterinnen zählt die Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin, Seyran Ates. Die dort ansässige Anlaufstelle für Islam & Diversity (AID) gilt als Leuchtturmprojekt für sexuelle Vielfalt im Islam. Sie bietet Unterstützung für queere Musliminnen und Muslime an, die wegen ihrer sexuellen Identität vor Herausforderungen gestellt sind – etwa durch eigene Zweifel oder die befürchtete Ablehnung im persönlichen Umfeld.


04.10.2022 | Besuch in der Ibn Rushd-Goethe Moschee

Veranstaltung der Glaubensgespräche. Besuch offen auch für Interessierte.

Bitte beachten: Wir werden um 15.30 Uhr von Imman Mohamed El-Kateb empfangen. +++ Wir treffen uns kurz davor.

Veranstaltungsort
Ibn Rushd-Goethe Moschee | Ottostraße 16 | Berlin-Tiergarten | Routenplanung

Uhrzeit: 15.30 - 17.00 Uhr
Wir werden die Moschee kennenlernen. In den 90 Minuten haben wir Zeit, auch unsere Fragen mit Imam Mohamed El-Kateb zu diskutieren.

Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 20. September 2022 | Terminübersicht

Küsterei 030 821 6852 oder
Glaubensgespräche: Chr. Moest, E. Kirchner glaubensgespraeche(at)patmos-gemeinde.de

Für den Rundgang in der Moschee, bitte warme Socken mitbringen, da wir die Schuhe ausziehen.

13. September 2022 | Gleichnis vom verlorenen Sohn
Ausschnitt aus Gemälde von Rembrandt. Die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Eremitage (St Petersburg)
Wir werden uns dem Gleichnis vom verlorenen Sohn widmen. Es steht in Lukas 15,11-32. Evtl. wird der Abend als Bibliolog gestaltet.

Vom verlorenen Sohn [Luther2017]

Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. Als er aber alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich einem deiner Tagelöhner gleich! Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.

Nachlese zur Sitzung am 13. September 2022

Angedacht war ein Bibliolog, doch dazu war die Gruppe zu klein. Es wurde zunächst das eigene Empfinden bei der Geschichte reflektiert - bei manchen aus früherer und aus nachfolgender Zeit. Es wurde ein verändertes Herangehen regitriert.

Im Bibliolog versucht man sich, in die verschiedenen Personen der Geschichte hineinzuversetzen. In der Diskussion zu diesem Gleichnis kamen dann auch die vier Personen mit in die Überlegung. Es waren dies

  • die Mutter, die hier nicht erwähnt wird, aber sicherlich dabei war
  • der Vater
  • der Knecht und
  • der ältere Sohn.

Es war eine sehr aufschlussreiche Veranstaltung. Das Gleichnis hat heute noch seine Gültigkeit und kann viel zur Vergebung beitragen.


Im Teaser und in der Ankündigung zu diesem Abend steht symbolisch das Rembrandt-Bild "Die Rückkehr des verlorenen Sohnes" (s.u.). Es ist kein Vorgriff auf die Abendveranstaltung sondern als Anregung gedacht.


Die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Rembrandt van Rijn, 1666–69. Öl auf Leinwand 260 × 203 cm. Eremitage (Sankt Petersburg) [Quelle]

Das Bild wirkt ... und führt zu einem beindruckenden Buch.

Das berühmte Gleichnis vom verlorenen Sohn in einer neuen Lesart: Die verlorenen Söhne.

"Nimm sein Bild in dein Herz" von einem der großen geistlichen Schriftsteller der vergangenen Jahrzehnte, Henry Nouwen. Ein Artikel aus dem Tiroler Sonntag aus dem April 2020 führt uns in die Gedanken des Autors ein. Online lesen ... [Abruf: 12.09.2022]

30. August 2022 | Hoffnung in tiefster Not
Stein bemalt: Hope Hoffnung | Birgit Arndt/FUNDUS
Corona und der Krieg, der nunmehr seit über einem halben Jahr unerbittlich auf beiden Seiten geführt wird, hat auch unser Leben verändert.

Wir fragen uns, in welcher Situation wir sind und wie wir damit zurechtkommen. Woraus schöpfen wir Kraft? Worin liegt unsere Hoffnung?

Hier kommt eine Auswahl (subjektiver) Texte. Das persönliche Fazit kann vor Ort diskutiert werden:

 

Ein Hilfeschrei aus tiefster Not :: Psalm 130 [NGÜ]

Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.

Aus der Tiefe schreie ich zu dir, HERR!
HERR, höre meine Stimme, schenk meinem lauten Flehen ein offenes Ohr!
Wenn du, HERR, die Sünden anrechnen willst – wer kann dann noch vor dir bestehen, o Herr?
Doch bei dir gibt es Vergebung, damit die Menschen dir in Ehrfurcht begegnen.
Ich hoffe auf den HERRN, ja, aus tiefster Seele hoffe ich auf ihn. Ich warte auf sein rettendes Wort.
Von ganzem Herzen sehne ich mich nach dem Herrn – mehr als die Wächter sich nach dem Morgen sehnen, ja, mehr als die Wächter nach dem Morgen!
Israel, hoffe auf den HERRN! Denn der HERR ist voll Gnade und immer wieder bereit, uns zu erlösen.
Er allein wird Israel erlösen von allen seinen Sünden.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft

 

"Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" :: Jahreslosung 2020

„Zweifeln Sie manchmal“, fragt die Konfirmandin ihre Pfarrerin. Und die gibt ehrlich Auskunft. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihrerseits antworten später ebenso ehrlich auf die Frage der Pfarrerin: „Was würde Dir ohne Deinen Glauben fehlen?“ Ein Gespräch nicht nur zur Jahreslosung.

Sendung des Deutschlandfunk mit Pfarrerin Jette Förster om 1.1.2020

 

Der Lehrtext der Losungen für den heutigen Tag steht bei Hebräer 11,29:

Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land.

"Gott ist auf der Seite des Lebens und der Leidenden. Gottes Wirklichkeit ist Güte und Barmherzigkeit, die auch im tiefsten Leid tragen. Dieses Leid ist keine Strafe sondern Gott will helfen, es zu überwinden, damit wir leben können. Das ist schmerzhaft, aber befreiend." [Zitat aus diesem Buch]

 

Gibt es hoffnungsvolle Texte aus der Bibel, die auch Ihnen Kraft geben, aus denen Sie für Ihren Alltag schöpfen können?

Einen Wunschlied aus der Glaubensgespräche-Gemeinschaft kam schon an. Hier wollen wir das Lied anstimmen:

Meine Hoffnung und meine Freude | Audio :: eingesungen von Arnd Pohlmann.

Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.

Gesang aus Taizé © Ateliers et Presses de Taizé, 71250 Taizé, Frankreich auf Grundlage des Bibelverses aus Jesaja 12,2.

Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht;
denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. [LUT]

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für einen erkenntnisreichen Abend.
[31.08.2022] Nachtrag aus der Gruppe:

Der Abend ist gut gelaufen, wir waren diesmal eine kleinere Gruppe. Beginn wie immer mit Lied (Meine Hoffnung und meine Freude), danach persönlicher Austausch (sehr ausgedehnt), Themasetzung erfolgte mit Impulsfrage und sehr angeregtem Gespräch. Ausklang ab 20.45 Uhr mit Lied (Herr, wir bitten: Komm und segne uns), Gebet, Vater Unser.

Ergebnis: Wir vertrauen auf Solidarität der Menschen, gegenseitige Hilfe in der Not, Sozialstaat hoffentlich stabil, die Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit der Menschen, Jesus Aussage "sorgt euch nicht um morgen" wurde kontrovers diskutiert.

21. Juni 2022 | Was geschieht mit aufgelassenen Kirchen?
Symbolbild: Was geschieht mit aufgelassenen Kirchen? pixabay
Stilllegung, Umwidmung, Verkauf – oder gleich Abriss? Den großen Kirchen in Deutschland kommen immer öfter ihre Gotteshäuser abhanden. Und den Gemeinden damit die Heimat.

Gott ohne Haus? Wenn die Kirchen verschwinden

Die Weihe von Kirchengebäuden ist bei den katholischen Kirchen ein eigener Akt und Zustand, der mit einer sogenannten Profanierung erst geändert werden muss, um eine andere Nutzung zulassen zu können. Bei den evangelischen Kirchen spricht man bei vollständiger Nutzungsänderung von einer Entwidmung, die mit Zustimmung der jeweiligen Landeskirche vorzunehmen ist. Bei einer erweiterten Nutzung kann das Gebäude ohne Entwidmung auch weiter sakral genutzt werden.

Überall in Deutschland läuft das so. Weil den Kirchen nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Priester:innen fehlen, werden vielerorts kleine Gemeinden zu größeren Seelsorgeeinheiten fusioniert. Doch in den anonymen XXL-Gemeinden gehen ein Stück Zusammenhalt und örtliche Identität verloren. Was macht man mit den überflüssig gewordenen Kirchen?

♦ Kirche in Kaiserslautern muss abgerissen werden. Eine Dokumentation des SWR zeigt konkrete Beispiele.

Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen | Umfassende Website über Baukultur NRW mit über 100 Projekten der Umwidmung.

Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel erklärt im Sonntagsblatt-Gespräch, was sie dabei für wichtig hält, welche Fragen jetzt gestellt werden müssen – und wie die Antworten aussehen könnten. "Wir sollten fragen, was Kirche für Menschen attraktiv macht" Bei der Landessynode 2022 soll es auch um die Zukunft der Kirche gehen. Online weiter lesen ...

Ein Beispiel des Bürgerengagements, um die Kirrche als Gebäude zu erhalten, gib es in Goldscheuer. Hier ein kurzer Wikipedia-Artikel. Im Spiegel-Artikel gibt es ein Video mit dem Inteview des Künstlers.

Wenn aus Götteshäusern eine Gastwirtschaft wird ...

7. Juni 2022 | Wie bleibt Kirche auch in Zukunft attraktiv?
Symbolbild für Kirche im Wandel: Eingang der Ev. Patmos-Gemeinde
"Verändere dich und werde wesentlich!" Der Aufruf kam aus dem 102. katholischen Kirchentag 2022. Er trifft ... auch unsere Kirche.

Das Thema ist nicht neu. Hier sind einige Artikel zur Vorbereitung.

[1: 2017] Das müsste die Kirche tun, um wieder attraktiver zu werden

Die evangelische Kirche will mehr junge Leute erreichen. Aber wie können Kirchen überhaupt wieder attraktiver werden? Wir haben euch gefragt. Zeit online von Milena Zwerenz 14. November 2017

[2: 2018] EKD-Synode in Würzburg 2018

Wie wird Kirche für junge Leute attraktiver? Junge Menschen und digitaler Wandel - für beides will sich die evangelische Kirche mehr engagieren. Die Synode in Würzburg beschäftigt sich mit diesen wegweisenden Themen und diskutiert darüber, wie die Kirche lebendiger werden kann. Der Artikel ist hier zu finden ...

[3: 2020] 7. Tagung der 12. Synode der EKD, 8. und 9. November 2020

„Hinaus ins Weite – Kirche auf gutem Grund“ – Zwölf Leitsätze zur Zukunft einer aufgeschlossenen Kirche. Unter dem Motto „Kirche auf gutem Grund“ hatte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im Sommer 2020 Leitsätze zur Weiterentwicklung der evangelischen Kirche veröffentlicht. Der erste Entwurf wurde öffentlich breit diskutiert. Es gab Kritik und Zustimmung. Beides wurde aufgenommen und ist in diese überarbeitete und um einen 12. Punkt ergänzte Fassung eingeflossen. Weiter lesen ...

[4: 2021] "Eine Frage der Haltung und der Offenheit" | Württembergische Landeskirche

Pfarrer Johannes Reinmüller über Innovation in der Kirche: In der württembergischen Landeskirche sind in den letzten Jahren zehn halbe Pfarrstellen eingerichtet worden, um Innovationen in Kirchengemeinden zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: Kirche soll auch in Zukunft interessant und attraktiv bleiben. Dr. Johannes Reinmüller betreut dieses Projekt „Innovatives Handeln und neue Aufbrüche“ und berät die gemeindlichen Versuchslabors. Was braucht es für Innovationen, wie verbreiten sich gute Ideen, und was macht gute Innovationskultur aus? Im Hochgeschwindigkeits-Interview haben wir Johannes Reinmüller 19 Fragen gestellt, auf die er spontan und knapp geantwortet hat. Sein Interview ist hier zu finden ...

[5] Landessynode Bayern 2022

Synodalpräsidentin Preidel: "Wir sollten fragen, was Kirche für Menschen attraktiv macht"
Bei der Landessynode 2022 soll es auch um die Zukunft der Kirche gehen. Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel erklärt im Sonntagsblatt-Gespräch, was sie dabei für wichtig hält, welche Fragen jetzt gestellt werden müssen – und wie die Antworten aussehen könnten. Das Interview ist hier zu lesen ...

Eine Auswahl, die gerne ergänzt werden kann.
Ansprechpersonen E. Kirchner & Chr. Moest
E-Mail: glaubensgespraeche(at)patmos-gemeinde.de

Teaseradresse

26.04.2022 & 10.05.2022 | Die Apostelgeschichte
Missionreisen des Apostel Paulus. Bild Janz/Wikipedia
Die Apostelgeschichte berichtet vom Leben und Wirken der Apostel, der Jünger Jesu und der ersten Christen. Sie wird dem Verfasser des Lukas-Evangeliums zugeschrieben. Die Apostelgeschichte gehört dem Kanon des Neuen Testaments an.

Thema: 10. Mai 2022: Nichtjuden in der Gemeinde (Apostelgechichte)

Die Apostelgeschichte schließt direkt an das Lukasevangelium an. Der auferstandene Jesus erscheint den Jüngern und bereitet sie auf ihre Mission vor, das Evangelium in der ganzen Welt zu verkünden. Wie genau das passiert und wie sich die Jesus-Bewegung langsam über Jerusalem hinaus verbreitet, siehst du in diesem Video.

Quelle: Das Bibel-Projekt

Auf korbwiki.de findet sich der TV-Betrag von 3sat zur Apostelgeschichte: Das Vermächtnis der ersten Christen. Petra Gerster auf den Spuren der Urgemeinde.

Gedanken zum Tag:

Jeder Apostel bekam seinen Auftrag. Peter weidet die Schafe der Herde Christi, Paulus wandert zu entfernten Völkern. Und Thomas? "Gläubig sein" bedeutet nicht, die Last brennender Fragen für immer wegzuwerfen. Manchmal heißt es, das Kreuz der Zweifel auf sich zu nehmen und Christus damit treu nachzufolgen. Die Kraft des Glaubens liegt nicht in der "Unerschütterlichkeit der Überzeugung", sondern in der Fähigkeit, auch Zweifel, Unklarheiten tragen zu können, die Schwere des Geheimnisses zu ertragen - und dabei Treue und Hoffnung zu bewahren. Ja, vielleicht ist gerade das die Bestimmung des Apostels Thomas. Der Glaube, geboren beim Berühren der Seite Jesu wird für ihn nicht zum Gegenstand des "Besitzens". Auch jetzt hört für ihn der Glaube nicht auf, der Weg zu sein. Er soll auch weiterhin die Last seiner Zweifel und der Versuchungen zu Skepsis tragen. Die Gewissheit des Glaubens erlangt er nur dort, wo er beim Berühren der Wunden in der Welt Gott berührt - nur dort begegnet er ihm. Dort wird er erneut seine Begegnung mit dem Auferstanden erleben. Dies ist seine Bestimmung.
Tomá
š Halik, Theologe
Quelle: Das Wort Gottes für jeden Tag [24.04.2022]

Missionsreisen des Paulus


Bild aus Wikipedia User:Janz

29. März 2022 | Ist „Frieden schaffen ohne Waffen“ überholt?
Symbolbild Friedenstaube. EKD/MediaCompany – Agentur für Kommunikation GmbH
Mit dem Thema wurden Texte zur Verfügung gestellt, die zur Vorbereitung dienen sollten. Sie beschreiben die Bandbreite der Diskussion, die vermuten lassen, dass auch die Glaubensgespräche nicht zu einer einheitlichen Position kommen werden.

Ein Text ist von Bischof Stäblein und auf unserer Website nachzulesen.

Eine weitere Aussage auch von Bischof Stäblein über das Leben der Flüchtlinge in Notunterkünften:

"Von Dietrich Bonhoeffer, an ­dessen Vorträge zum Frieden dieser Tage viel erinnert wird, stammt der Gedanke, dass die Gemeinschaft der Kirchen und der Christinnen und Christen verbindet – über alle ­Völker und Nationen hinweg und durch sie hindurch. Die Kirche ist Christus als Gemeinde existierend. Deshalb, so Bonhoeffer, könnten Christen „nicht die Waffen gegeneinander richten, weil sie wissen, dass sie damit die Waffen auf Christus selbst richteten“. Nicht nur Christinnen und Christen, alle Menschen könnten und dürften das nicht. Ein Satz der Auftrag ist bei allem Be­mühen, jetzt das ökumenische Netzwerk und das der Religionen in Gebet und Tun starkzumachen."

... hier in Gänze nachzulesen.

Ganz aktuell und noch nicht Grundlage in den Glaubensgespräche gewesen, aber interessant, um sich eine weitere Perspektive zu erarbeiten. Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe die Kirche vom 30. März 2022 erschienen:

Die Lehre vom gerechten Krieg und die Christen

30.03.2022 | Hier aus dem Newsletter die Kirche

Ist militärische Gewalt als letztes Mittel mit dem christlichen Glauben vereinbar?

Bis heute ist unter Christen umstritten, ob nach Jesu Vorbild die Gewaltlosigkeit die einzig richtige Haltung ist oder ob der Einsatz militärischer Gewalt doch als letztes Mittel der Politik mit dem christlichen Glauben vereinbar ist

Von Tilman Baier und Constance Bürger (mit epd)

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“ Auf diese klare Aussage hatten sich die 145 Kirchen verständigt, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zur Gründung des Weltkirchenrates 1948 nach Amsterdam gekommen waren. Doch was das praktisch hieß, blieb vage. So verurteilte schon die ­folgende Weltkirchenkonferenz 1954 im US-amerikanischen Evanston ­angesichts des ausgebrochenen Kalten Krieges zwar die Herstellung von neuen Atomwaffen, nicht aber die schon vorhandenen als Mittel der ­Abschreckung. Und während die ­Kirchen in der DDR fast durchgängig pazifistische Positionen vertraten, spaltete in der Bundesrepublik seit der Wiederbewaffnung auch die Christen die alte Frage, ob militärische Stärke nötig und ihr Einsatz als letztes Mittel der Politik erlaubt sei, wenn die Diplomatie versagt.

Kampf als letztes Mittel zur Wiederherstellung des Rechts

Dahinter stand und steht die Lehre vom gerechten Krieg, die sich schon in der Antike herausgebildet hatte. Allerdings war dies für die jungen christlichen Gemeinden als verfolgte Minderheit im Römischen Reich noch kein Thema. Hier stritt man sich, ob Soldaten überhaupt Christen werden dürfen. Eingang in die kirchliche ­Dogmatik fand diese Lehre erst, nachdem im Jahr 380 das Christentum zur römischen Staatsreligion wurde. ­Danach dürfen Kriege nur geführt werden, wenn der Kampf das letzte Mittel zur Wiederherstellung des Rechts ist. Es muss also dazu ein als zulässig anerkannter Kriegsgrund vorliegen und der Anführer muss eine legitime Autorität haben. Der Kampf muss angemessen geführt werden, dabei ist zwischen feind­lichen Soldaten als Gegner und ­un­beteiligter Zivilbevölkerung zu ­unterschieden. Zudem muss eine Aussicht auf Frieden bestehen.

Diese Lehre bestimmte über Jahrhunderte in verschiedenen Nuancen die Stellung der Kirchen zur militärischen Gewalt. Allerdings waren es auch Christen, die die pazifistische Bewegung prägten, die im 19. Jahrhundert aufkam – allen voran die ­protestantischen Friedenskirchen wie die Quäker. Nach dem Ersten ­Weltkrieg stellte der Friedensbund Deutscher Katholiken fest: Kein militärischer Kampf, der mit modernen Waffen geführt wird, kann die Vor­gaben für einen gerechten und damit erlaubten Krieg erfüllen.

Totale Vernichtung ist unzulässig

In dieser Linie argumentierte 1957 auch Helmut Gollwitzer als erster westdeutscher evangelischer Theologe: Moderne Massenvernichtungswaffen machten keinen Unterschied zwischen Kämpfern und Zivilisten, präventive Verteidigung sei nur als Angriff möglich. Das Kriegsziel könne nur die totale Vernichtung des Gegners sein – sei also unzulässig.

Dass eine solche Meinung damals in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nicht mehrheits­fähig war, zeigen die 1959 als Kompromiss formulierten Heidelberger Thesen: Dort wird zwar anerkannt, dass ein Waffenverzicht eine mög­liche christliche Handlungsweise sei – aber ebenso der Versuch, mit der ­Abschreckung durch Atomwaffen Frieden und Freiheit zu sichern.

Friedenskreise gründeten sich.

Der Nato-Doppelbeschluss Ende 1979 und die anschließende Nachrüstung markierten eine Wende im Kalten Krieg: In der Zeit davor hatte ­Entspannung zwischen den beiden Blöcken das politische Klima bestimmt, nun wuchs wieder die Gefahr eines Atomkriegs. Viele Menschen gingen auf die Straße. Einige der ­lautesten Stimmen der Friedensbewegung kamen von Kirchenleuten. ­Friedenskreise gründeten sich.

Der NATO-Doppelbeschluss stellte die rein westdeutsche EKD vor eine Zerreißprobe. Denn die reformierten Kirchen erteilten 1981 der Abschreckung durch Massen­vernichtungs-waffen eine klare Absage. Die EKD folgte dem erst, als die Weltkirchenkonferenz 1984 in Vancouver die ­Abschreckung durch Massenvernich- tungswaffen ächtete.

Nach dem Ende des Kalten Krieges wagte dann 1993 die EKD-Synode mit einer „Kundgebung zur Friedens­verantwortung“ und 1994 der EKD-Rat mit „Orientierungspunkten zur Friedensverantwortung“ eine neue Positionierung, die mit Überarbeitungen 2001 bis heute Bestand hat. Im Fokus ist hier die Verhinderung von Kriegsursachen wie Armut und Unterdrückung. Gesetzt wird auf ­zivile Konfliktbearbeitung.

Die EKD hatte sich 2007 in der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ zum Thema positioniert. Betont wird darin der Vorrang ziviler ­Konfliktlösungen. Gewalt wird als ­äußerstes Mittel zur Vermeidung schlimmerer Verbrechen aber nicht komplett abgelehnt.

Nicht-militärische Lösungen

Diese Ausrichtung bestätigte die EKD 12 Jahre später, 2019, auf ihrer ­Tagung in Dresden. Dort verab­schiedeten die Synodalen eine ­friedensethische Resolution, die sich klar für ­Gewaltfreiheit ausspricht. Sie bekräftigt die Forderung nach nicht-militärischen Lösungen an­gesichts einer wachsenden Zahl ­bewaffneter Konflikte in der Welt.

In der aktuellen Lage sprach sich die Kirchenkonferenz der EKD in der vergangenen Woche für Waffenlieferungen aus, da Völkerrecht missachtet werde. 

Der EKD-Friedensbeauftragte Friedrich Kramer betonte danach, dass es ­i­nnerhalb der Konferenz sehr unterschiedliche Wahrnehmungen und widersprüchliche Beurteilungen des Krieges und zu friedensethischen Fragen gebe. Er selbst hat sich immer wieder konsequent gegen Waffenlieferung und gegen eine Aufrüstung der Bundewehr ausgesprochen. Ein Mehr an Waffen könnte in einer „unabsehbaren Eskalation“ enden, sagte er Mitte März dem „Bayerischen Rundfunk“

Kirche befindet sich in einem Dilemma

Auch die EKD-Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus, ist der Überzeugung, dass Waffen grundsätzlich kein Mittel seien, die Frieden bringen. Jedoch hält sie es für schwierig, die geforderten Waffenlieferungen abzulehnen, wenn die Menschen sich nicht allein aus eigenen Kräften verteidigen könnten.

Kurschus betonte zuletzt das ­Dilemma der kirchlichen Position. „Wie immer wir uns positionieren: Wir können in dieser Situation keine weiße Weste behalten.“ Sie halte es für zynisch zu sagen, Gebete und Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine müssten ausreichen. „Ich kann nachvollziehen, dass die Ukraine in ihrer Selbstverteidigung unterstützt wird. Das ist ein echtes Dilemma.“ Aber dem dürften die Kirchen nicht ausweichen, indem sie schweigen und sich aus der Verantwortung ziehen.

Kurschus forderte zudem, dass sich die evangelische Friedensethik vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs „einer kritischen Prüfung“ unterziehen und neu diskutiert ­werden müsse. Dafür hat sich auch Bischof Christian Stäblein aus­gesprochen. Seiner Einschätzung nach sind Waffenlieferungen an die Ukraine vereinbar mit der christ­lichen Friedensethik. In der Nachfolge Jesu habe jede Form der Gewaltlosigkeit Vorrang. Zugleich sei es aber „völlig unmöglich, Menschen sich ­selber zu überlassen, die Bomben­hagel und Tod im Moment wehrlos ausgesetzt sind“.

Landessynode forderte: Keine Waffen in Konfliktgebiete

Die Evangelische Jugend der EKBO sieht in einer Aufrüstung Deutschlands keine Möglichkeit zu einer dauerhaften Befriedung. Die Welt befinde sich in einem Dilemma, bei der Frage, wie Frieden geschaffen werden kann, heißt es in einem Statement, das auf der Landesjugendversammlung im März verabschiedet wurde. „Wir sind uns bewusst, dass der Ukraine geholfen werden muss, mit humanitärer Hilfe und mit Sanktionen gegen Russland.“ Gegebenenfalls könnten Waffenlieferungen dazu beitragen, die Situation in der Ukraine zu befrieden.

Diese Spannungen in der christ­lichen Friedensethik werden vermutlich auch die Synodentagung der EKBO am 1. und 2. April in Berlin ­*) bestimmen. Die Landessynode hatte im April 2018 eine Erklärung ver­abschiedet, um sich auf den Weg zu einer „Kirche des gerechten Friedens“ zu machen. Darin heißt es: „Eine vorwiegend auf militärische Maßnahmen fokussierte Politik wirkt eher konfliktverschärfend als friedenschaffend. Deshalb muss Gewaltfreiheit handlungsleitend sein.“ In der  Erklärung wurde die Bundesregierung dazu aufgefordert, Waffenlieferungen in Konfliktgebiete dringend zu unterbinden und die zivile Konfliktbearbeitung deutlich auszubauen. [Quelle]

*) Landessynode wird über Friedensethik beraten | Antrag im Wortlaut (PDF Download). Pressemeldung dazu: "In vermeintlichen Gewissheiten erschüttert".

 

7. Dezember 2021 | Was Weihnachtliches - aber keine Kekse
Krippe mit einer sehr persönlichen Geschichte
Die Glaubensgespräche haben sich zum letzten Mal in diesem Jahr versammelt. Es war verabredet, Weihnachtsgeschichten, -gedichte, -lieder, -erfahrungen auszutauschen und dabei auch über Familienbräuche u. ä. zu sprechen.

Die Dekoration war weihnachtlich, eine Bücherkiste machte die Runde und jede:r hat etwas zum Vortragen oder zum Erzählen dabei gehabt.

 

Klassisches und Persönliches wechselten von Beitrag zu Beitrag.

Ganz berührend war die Geschichte der Weihnachtskrippe, die Sie oben sehen. Sie wurde von den Enkelkindern gebastelt und dem Opa geschenkt, der mit dieser Geste einen völlig neuen Zugang zu seiner Familie bekam. Sein Schicksal war vom Krieg geprägt und nach Rückkehr aus der Gefangenschaft traumatisiert. Ein sehr mutiges Bekenntnis der Mutter, die auch emotional zwischen Vater und Kindern stand.

Ein Gedicht von Dietrich Bonhoeffer möge den Abend beenden:

Gott - Kraft
heißt dieses Kind.
Das Kind in der Krippe
ist kein anderer als Gott selbst.
Größeres kann nicht gesagt werden:
Gott wurde ein Kind.
Aus dem Buch: Weihnachten mit Dietrich Bonhoeffer.

Frohe Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr.

12. Oktober 2021 | Wie stelle ich mir das Reich Gottes vor?
Symbolbild Reich Gottes :: TheFunkyPixels pixabay
Nachbetrachtung: Hier kann nur das zusammengefasst werden, was aus dem Termin vor Ort notiert wurde. Es gab eine Diskussion, die das breite Spektrum der Glaubensvorstellungen widerspiegelt.

Das Thema wurde Dienstag, 12. Oktober 2021 in der kleinen Runde der Glaubensgespräche behandelt. Vorgeschlagen wurde das Thema von einem Mitglied, de damit "schlauer werden möchte", wenn man es in der Gruppe diskutiert. Das Mitglied musste feststellen, dass Bibelstellen teilweise kontrovers sind. Die Assoziationen zum Reich im Nationalsozialismus überlagerten die Gedanken.

Einen Zugang zum Reich Gottes wurde über die Erklärung für Kinder niederschwellig angeboten.
Stichworte, die jetzt noch abgearbeitet werden können:

  • König ➤ Gebiet in dem er herrscht; Gott ist überall König
  • Reich Gottes ist Gegenwart: Das Reich Gottes ist hier und jetzt erreichbar, meint Claus Petersen – wie, das könnten wir nicht zuletzt von Kindern lernen. Der Theologe über Jesus Christus im Beitrag von dlf kultur
  • Kirchengeschichtliche Betrachtung
  • Geschehnisse im Himmelreich
  • Senfkorn := da wird was möglich, auch am Ende des Lebens
  • Mission
  • Befragung des Glaubens
  • Reich Gottes in der Gemeinde

Interessante Aspekte, die auch die Vielfalt der Gruppe widerspiegelt, wurden ausgetauscht. Und der Wunsch "etwas schlauer zu werden" kann bestätigt werden.

28. September 2021 | Glaube und Zweifel
Symbolbild © N. Schwarz GBD
... ein hoffentlich offenes Gespräch miteinander. Bei diesem Termin ist freie Rede gefordert. Es gibt keine Vorgaben, jede:r kann und sollte sich mit seinen Fragen einbringen.

Dienstag, 28. September 2021 • 19.00 Uhr
Vor Ort - im Gemeindesaal

Im letzten Jahr haben wir uns über die Jahreslosung 2020 "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" ausgetauscht. Vielleicht erinnert sich die eine oder der andere an die angeregte Diskussion. Mit diesen Gedanken versuchen wir den Abend zu erweitern ...

Glaube und Zweifel - ein hoffentlich offenes Gespräch miteinander.

Das Verhältnis von Glaube und Zweifel zueinander ist in der Glaubens- und Gebetspraxis oft normal. In unserem Denken tun wir uns damit allerdings oftmals schwer. Viele Zitate belegen, wie nah Glaube und Zweifel oftmals beieinander sind, und wie ihr Verhältnis zueinander auch nie nur einfach sind.

Wer sich zutraut, die Zusammenfassung des fünftägigen Glaubenskurses der katholischen Schweizer Seelsorgeeinheit nach lesen möchte, kann sich diesen hier herunterladen.

Weitere Fragen und Anregungen können gerne über die E-Mail der Glaubensgespräche geschrieben werden.

Bitte beachten Sie die 3G-Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest vorweisen können. Es gilt weiterhin die Dokumentationspflicht.

14. September 2021 | Die Freiheit eines Christenmenschen
Die Freiheit eines Christenmenschen beschrieb Luther vor nun 500 Jahren so: Niemandem untertan, jedermann untertan! Was diese Aufforderung heute bedeutet.

Dienstag, 14. September 2021 •19.00 Uhr
Vor Ort - im Gemeindesaal

"Jedermanns Herr – jedermanns Knecht"

Wir befassen uns mit dem Artikel »Die Freiheit eines Christenmenschen« von Heribert Prantl aus der Süddeutschen Zeitung vom 10. Juli 2020 (Bezahlschranke). Wer kein SZ-Abo hat, kann sich den Artikel aus der Zeitung in Kopie zuschicken lassen. Bitte meldet Euch bei

glaubensgespraeche(at)patmos-gemeinde.de. Wir werden ebenfalls Kopien in der Sitzung bereithalten.

Wer dennoch im Netz nachlesen möchte, kann dies unter dem Link genüsslich tun ... Jan Reichows Merkzettel lässt uns an seinen Gedanken zu unserem heutigen Thema teilhaben. Danke.

Bitte beachten Sie die 3G-Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest vorweisen können. Es gilt weiterhin die Dokumentationspflicht.

31. August 2021 | Das achte Gebot
Ausschnitt aus der Zehn-Gebote-Tafel in der Danziger Marienkirche (1480–1490) | Gyddanyzc - Wikipedia
„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“. So lautet das achte Gebot in Luthers Übersetzung. Die Glaubensgespräche befassen sich heute mit diesem Gebot.

Dienstag, 31. August 2021 • 19 Uhr
Vor Ort - im Gemeindesaal

Unser Thema heute: Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wieder deinen Nächsten.

Das Schauspielhaus Wien hat junge Dramatiker eingeladen, in zehn Uraufführungen jeweils eines der Zehn Gebote für unsere Zeit zu interpretieren: Den Auftakt machte Ewald Palmetshofer, der in „herzwurst. immer alles eine Tochter“ nicht falsch Zeugnis redet wider seinen Nächsten. Von Günter Kaindlstorfer

Was hat Ewald Palmetshofer, den studierten Theologen, an just diesem Gebot interessiert?

 

Bitte beachten Sie die 3xg Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest vorweisen können.

17. August 2021 | Bestattungsregeln
Symbolbild Grabmale Bild fietzfoptos pixabay
Seien Sie nicht so feige. Gehen Sie ihr Sterben zu Lebzeiten an. Das wäre echt tapfer. Alles andere ist Kneifen. Also regeln Sie Ihren Nachlass und sprechen Sie mit Ihren Lieben darüber. Feige sein können Sie anschließend.

Dienstag, 17. August 2021 • 19 Uhr
Vor Ort - je nach Wetterlage evtl. im Garten

Unser Thema heute: Bestattungsregeln
Seien Sie nicht so feige. Gehen Sie ihr Sterben zu Lebzeiten an. Das wäre echt tapfer.

Als Grundlage unserer Diskussion gilt der Text von Thomas-Hirsch-Hüffel.

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest vorweisen können.

3. August 2021 | Abendmahl
Syxmbolbild :: congerdesign pixabay
Im Gottesdienst am 1. August 2021 wird voraussichtlich wieder ein Abendmahl stattfinden. Nach langer Pause können wir uns vielleicht schon beim Abendmahl begegnen. In den Glaubensgesprächen wollen wir uns erinnern und die Bedeutung für uns reflektieren.

Dienstag, 3. August 2021 • 19 Uhr
Vor Ort - je nach Wetterlage evtl. im Garten

Unser Thema heute:
Abendmahl: Erinnerungen und Erfahrungen. Bedeutung für mich

 

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest *) vorweisen können.

 

20. Juli 2021 | Auferweckung und Kreuz
Symbolbild congerdesign pixabay
Dienstag konnten wir nun zum ersten Mal nach langer Zeit wieder im Garten beieinander sein. Wir haben uns angeregt von Hans Küng über seine Vorstellungen unterhalten und wollen die Thesen 11+12 weiterbehandeln.

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest *) vorweisen können.

Dienstag, 20. Juli 2021 • 19 Uhr Vor Ort - je nach Wetterlage evtl. im Garten

Unser Thema: Auferweckung und Kreuz • Thesen 11+12 von Hans Küng

Wir wollen uns mit Hans Küngs Glaubenssätzen befassen. Aus den 24 Thesen *) hat Evelyne die Thesen 10-13 ausgewählt, da sie inhaltlich gut zu unseren zuletzt besprochenen Themen passen. In der heutigen Sitzung wollen wir uns die Thesen 11 und 12 vornehmen.

*) Thesen sind aus dem Dossier der Zeitschrift "Publik Forum", sie geben verkürzt Inhalte aus dem Buch "Christ sein" von Hans Küng wieder.

**) Den Text könnt Ihr unter corona(at)patmos-gemeinde.de abfordern.

6. Juli 2021 | Küng zum 3. und Themenabsprache
Bibelregal Symbolbild © Jack Simanzik
Liebe Glaubensgesprächler:innen, am kommenden Dienstag finden wieder unsere Glaubensgespräche statt. Je nach Wetterlage werden wir uns draußen oder drinnen treffen.

Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen!

Teilnehmen dürfen geimpfte und genesene Personen oder Personen, die einen aktuellen negativen kostenlosen Bürgertest *) vorweisen können.

Unser Thema: Hans Küng. Leben und Werk

Wir wollen uns mit Hans Küngs Glaubenssätzen befassen. Aus den 24 Thesen *) hat Evelyne die Thesen 10-13 ausgewählt, da sie inhaltlich gut zu unseren zuletzt besprochenen Themen passen. Evelyne hat sich vorbereitet und wird uns anleiten.

*) Thesen sind aus dem Dossier der Zeitschrift "Publik Forum", sie geben verkürzt Inhalte aus dem Buch "Christ sein" von Hans Küng wieder.

**) Den Text könnt Ihr unter corona(at)patmos-gemeinde.de abfordern.

Zum Tod des Theologen Hans Küng. „Ein reiches und spannendes Leben“
Er kritisierte seine Kirche und galt als Gegenspieler zu Joseph Ratzinger: der Tübinger Theologe Hans Küng. Ein Tiefschlag war für ihn der Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis im Jahr 1979. Küng kämpfte weiter für die Ökumene und einen Weltethos. Er starb am Dienstag, 6. April 2021 im Alter von 93 Jahren. ➤ dlf Audio von Burkhard Schäfers.

Wir werden auch die Themen für die nächsten Treffen verabreden.

Bis Dienstag herzliche Grüße, Evelyne

22. Juni 2021 | Hans Küng: „Christ sein“
Buchcover "Christ sein" | Hans Küng signiert sein Buch [2009 wiki]
Am 22.Juni können wir uns zum ersten Mal wieder vor Ort treffen. Je nach der Wetterlage werden wir im Garten oder im Saal zusammenkommen. Voraussetzung für die Teilnahme ist entweder der volle Impfschutz (14 Tage nach der 2. Impfung) oder ein Test, der nicht älter als 24 Stunden ist. Es gelten weiterhin die Hygienevorschriften und Dokumentationspflicht.

Unser Thema: Hans Küng. Leben und Werk

Wir wollen uns mit Hans Küngs Glaubenssätzen befassen. Aus den 24 Thesen *) hat Evelyne die Thesen 10-13 ausgewählt, da sie inhaltlich gut zu unseren zuletzt besprochenen Themen passen. Evelyne hat sich vorbereitet und wird uns anleiten.

*) Thesen sind aus dem Dossier der Zeitschrift "Publik Forum", sie geben verkürzt Inhalte aus dem Buch "Christ sein" von Hans Küng wieder.

**) Den Text könnt Ihr unter corona(at)patmos-gemeinde.de abfordern.

Zum Tod des Theologen Hans Küng. „Ein reiches und spannendes Leben“
Er kritisierte seine Kirche und galt als Gegenspieler zu Joseph Ratzinger: der Tübinger Theologe Hans Küng. Ein Tiefschlag war für ihn der Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis im Jahr 1979. Küng kämpfte weiter für die Ökumene und einen Weltethos. Er starb am Dienstag, 6. April 2021 im Alter von 93 Jahren. ➤ dlf Audio von Burkhard Schäfers.

8. Juni 2021 | Zoom | Hans Küng: „Christ sein“
Buchcover "Christ sein" | Küng signiert sein Buch [2009 wiki]
Um was geht es im Christentum, im Christsein eigentlich? Für alle, die sich ehrlich und aufrichtig informieren wollen, hat Hans Küng eine Zusammenfassung dessen geschrieben, was heutige Menschen glauben können. Eine prägnante Analyse, vielschichtig und weit ausgreifend – Stoff genug, um den eigenen Glauben kritisch zu hinterfragen.

Unser Thema: Hans Küng. Leben und Werk

Liebe Glaubengesprächler:innen,

wir wollen uns mit Hans Küngs Glaubenssätzen befassen. Aus den 24 Thesen *) habe ich die Thesen 10-13 ausgewählt, da sie inhaltlich gut zu unseren zuletzt besprochenen Themen passen. Falls ihr lieber andere Thesen besprechen wollt, könnt Ihr gerne die entsprechenden Texte noch bekommen.

Euch allen eine gute Woche und herzlichen Gruß
Evelyne

*) Thesen sind aus dem Dossier der Zeitschrift "Publik Forum", sie geben verkürzt Inhalte aus dem Buch "Christ sein" von Hans Küng wieder.

**) Die neuen Zugangsdaten und den Text erhaltet Ihr unter corona(at)patmos-gemeinde.de.
Am 22.6. können wir uns dann wieder im Saal oder bei gutem Wetter auch draußen treffen mit Impfbescheinigung oder Test, Masken und Listen.

Zum Tod des Theologen Hans Küng. „Ein reiches und spannendes Leben“


Er kritisierte seine Kirche und galt als Gegenspieler zu Joseph Ratzinger: der Tübinger Theologe Hans Küng. Ein Tiefschlag war für ihn der Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis im Jahr 1979. Küng kämpfte weiter für die Ökumene und einen Weltethos. Er starb am Dienstag, 6. April 2021 im Alter von 93 Jahren. ➤ dlf Audio von Burkhard Schäfers.

25. Mai 2021 | Heiliger Geist
Symbolbild Taube Heiliger Geist | Bild © Ehrendreich pixabay
Liebe Glaubensgesprächler:innen, am Dienstag treffen wir uns noch einmal per Zoom. Wie es dann weitergeht kann ich noch nicht sagen. Die Entscheidung darüber trifft der GKR.

Als Thema haben wir uns den „Heiligen Geist“ vorgenommen.

Grundlage können zwei Seiten aus dem „Evangelischen Glaubenskurs“ der EKBO *) sein [Kapitel 1 Grundsätzliche Fragen]. Vielleicht habt ihr Lust, darin schon einmal zu lesen.

Herzlichen Gruß
Christian

*) Die neuen Zugangsdaten und den Text erhalten Sie unter corona(at)patmos-gemeinde.de.

11. Mai 2021 | Himmelfahrt
Symbolbild 95C pixabay
Im Mai werden wir wohl noch weiter im Zoom-Format miteinander kommunizieren müssen. Es findet daher Dienstag um 19.00 Uhr eine weitere Video- und Telefon-Konferenz statt. Alle Zugangsdaten erhalten Sie per E-Mail. Bitte Hinweise beachten.

Das Thema lautet: Weißt du wo der Himmel ist? – Was bedeutet: Christi Himmelfahrt

Die Geschichten von der Himmelfahrt gibt es nur bei Lukas am Ende seines Evangeliums und in der Apostelgeschichte am Beginn. Interessant sind auch die weiteren Bibeltexte für den Tag: Epheser 1,20b-23, Johannes 17,20-26, Daniel 7,1-3.9-14, 1. Könige 8,22-24.26-28

Interessant finde ich die Himmelfahrtslieder: EG123, EG119 [... und diese beiden Lieder zu Christi Himmelfahrt 2020 mit Erläuterungen von Bettina Astfalk-Lehmann.] und das

Kinderlied von Ludger Edelkötter: Weißt du, wo der Himmel ist, außen oder innen ...

Die neuen Zugangsdaten erhalten Sie unter corona(at)patmos-gemeinde.de.

27. April 2021 | Unsere Gottesbilder
Symbolbild :: pixabay
Liebe Glaubensgesprächler:innen, liebe Interessierte, am Dienstag, 27. April 2021 um 19.00 Uhr, treffen wir uns wieder über Zoom. Alle Zugangsdaten erhalten Sie per E-Mail. Bitte Hinweise beachten. +++ Als Thema haben wir uns vorgenommen: Unsere Gottesbilder.

Welches Bild habe ich von Gott?

Es wird kein Referat und keine Vorlage geben, sondern jede:r, der/die mag erzählt uns sein/ihr Bild von Gott.

Voraussetzung ist:
Es gibt kein richtig und falsch sondern es gibt mein Bild und dein Bild.

Sicher wird das sehr anregend für uns alle. Ich glaube, auch das biblische Gottesbild ist nicht einheitlich. Auch da gibt es viele Unterschiede.

Ich freue mich auf euch
Herzlichen Gruß

Christian

E-Mail-Anfrage: corona(at)patmos-gemeinde.de

13. April 2021 | Auferstehung Jesu Christi
Leeres Grab :: Bild © Thomas Fuß
Die Gruppen können sich weiterhin nicht treffen und daher wollen wir gemeinsam per Video- oder Telefonschaltung Texte besprechen, reflektieren und uns darüber austauschen. Es bleibt jeder oder jedem freigestellt, die Ergebnisse mit den anderen auszutauschen.

Gott hat den zu Unrecht Gekreuzigten ins Recht gesetzt, das ist die Kernbotschaft der Auferstehung.

Am Dienstag sehen wir uns wieder durch die Kamera unserer Computer. Wir hatten vereinbart, uns mit dem Thema Auferstehung/Auferweckung zu beschäftigen. Dazu wird uns Agda noch einen Artikel schicken. Ansonsten wäre es gut, wenn ihr eine Bibel zur Hand habt, damit wir einmal nach dem biblischen Befund schauen können. Bitte haltet zum Segen ein Band oder eine Schnur bereit.

Wer gerne mit dabei sein möchte, kann sich die Zugangsdaten über die E-Mail corona(at)patmos-gemeinde.de abholen.

Vorschau: Am 27.4. beschäftigen wir uns mit unseren Bildern von Gott und am 11.5. mit dem Thema Himmelfahrt.

30.03.2021 | Judas in dem Werk von Amos Oz und Luise Rinser
Buchcover Ausschnitte der zu besprechenden Bücher
In den beiden Büchern Mirjam von Luise Rinser und Judas von Amos Oz werden wir von Liebe, Verrat und Niedertracht erfahren.

 

Schauen Sie wieder vorbei, wir aktualisieren laufend.

16. März 2021 | Judas in den biblischen Texten
Symbolbild :: falco pixabay
Am 16. und 30.3.2021 beschäftigen wir uns mit der Figur des Judas Ischariot. Am 16. schauen wir auf den biblischen Befund. Ihr findet die Synopse aus den 4 Evangelien zum Download bereitgestellt.

Liebe Glaubensgesprächler:innen, am 2.3. haben wir verabredet, uns in Zukunft in einem Zoom-Meeting zu treffen, bis wir wieder persönlich zusammen kommen können. Ich weiß, dass einige das nicht gut finden, aber ich glaube, es ist besser als sich gar nicht zu treffen. Da es auch die Möglichkeit zur telefonischen Einwahl gibt, wird auch niemand ausgeschlossen. Wer, aus welchen Gründen auch immer, nicht teilnehmen mag oder kann, bekommt zumindest die Gesprächsanregung und bleibt weiter mit uns verbunden bis wir uns wieder persönlich sehen können.

Am 16. und 30.3. beschäftigen wir uns mit der Figur des Judas Ischariot. Am 16. schauen wir auf den biblischen Befund. Ihr findet die Synopse aus den 4 Evangelien hier zum Download bereitgestellt.

Ich bitte euch, euch in die Figur des Judas hineinzuversetzen und folgende Fragen für euch zu bedenken:

  1. Judas, du gehörst zum Kern der Jünger. Was bewegt dich jetzt, Jesus auszuliefern?
  2. Judas, wie hast du das Mahl mit Jesus erlebt?
  3. Jesus sagt zu dir, Was du tun willst, das tue bald. Was denkst du, warum er das sagt?
  4. Am Ende versuchst du das Geld zurückzugeben und bist verzweifelt. Was hat deinen Sinneswandel ausgelöst?
  5. Was möchtest du uns sonst noch über dich erzählen?

 

Ihr könnt die Fragen auch gerne auf einem Spaziergang zu zweit (mehr ist ja im Moment noch nicht erlaubt) besprechen oder alleine für euch bedenken.

Ich freue mich, wenn wir uns am 16.3. im Zoom treffen und austauschen.

Am 30.3. planen wir über die literarische Aufnahme des Judas zu sprechen. Amos Oz, Judas, Luise Rinser, Mirjam u.a. und wie wir selber Erfahrungen mit verraten und verraten werden gemacht haben.

Für die Einwahl bei Zoom, bitte die Zugangsdaten über die E-Mail corona(at)patmos-gemeinde.de anfragen.

Bitte sorgt wieder für die Verbreitung dieser Nachricht auch an die, die keinen Internetzugang haben. Ich freu mich auf euch.

Herzlichen Gruß Christian

P. S.: Vielleicht wollt Ihr Eure Gedanken noch schicken? Hier könnt Ihr direkt online antworten. Vielen Dank!

2. März 2021 | Treffen als Video- und Telefon-Konferenz
Treffen als Video- und Telefon-Konferenz :: pixabay PIX1861
Dienstag, 19.00 Uhr findet ein Treffen als Video- und Telefon-Konferenz statt. Alle Zugangsdaten erhalten Sie per E-Mail. Bitte Hinweise beachten.

Im wesentlichen geht es heute darum zu verabreden, ob die Glaubensgespräche  zwischenzeitlich auf diesem Weg stattfinden sollen, bevor die Treffen in der Gemeinde wieder möglich sind.

Wir wollen auch unserer Renate U. gedenken, die plötzlich und völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde.

Für die Teilnahme per Zoom brauchen Sie die Zugangsdaten, die Sie sich per E-Mail abholen können.

Nutzen Sie die folgende E-Mail: corona(at)patmos-gemeinde.de. Sie erhalten dann umgehend die Zugangsdaten. Darunter sind auch die Daten für den Zugang über das Telefon. Bitte sagen Sie diese Ihren nicht-vernetzten Glaubensgesprächler:innen weiter.

Seien Sie uns willkommen!

16. Februar 2021 | Faschingsdienstag
Berliner Pfannkuchen zum Fasching :: pixabay pixamaus2015
Liebe Glaubensgesprächler:innen, morgen würden wir uns wieder treffen, wenn es kein Corona gäbe. Vielleicht würden wir sogar einen Pfannkuchen miteinander verspeisen. Es geht leider immer noch nicht. Ich schicke euch heute eine kleine heiter-nachdenkliche Geschichte.

Die Geschichte vom Blumentopf und dem Bier

Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es.

Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte, und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.

Der Professor nahm als nächstes eine Kiste mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum. Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig: „Ja.“

Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnchen aus. Die Studenten lachten.

„Nun“, sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, „ich möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens ansehen.

Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllen würden.

Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten.“

„Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben“, fuhr der Professor fort, „hat es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben, das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand.“

Einer der Studenten hob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren solle. Der Professor schmunzelte. „Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es ist dazu da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es immer noch Platz hat für ein oder zwei Bierchen.“

Am Sonntag spreche ich den PredigtPodcast in Patmos. Ich hoffe, Ihr findet ihn anregend und nach-denkens-wert.

Herzlichen Gruß
Christian

Vielleicht wollt Ihr Eure Gedanken noch schicken? Hier könnt Ihr direkt online antworten. Vielen Dank!

2. Februar 2021 | Denn es gibt immer Licht
Amanda Gorman bei der Amtseinführung von Joe Biden (2021) | CC BY 2.0 | DOD Photo by Navy Petty Officer 1st Class Carlos M. Vazquez II
Liebe Glaubensgesprächler:innen, morgen können wir uns schon wieder nicht treffen. Der Wochenspruch für diese Woche aus dem Buch des Propheten Jesaja: Über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60,2)

Dazu passt meiner Meinung nach gut das Gedicht von Amanda Gorman, das sie bei der Vereidigung von Jo Biden vorgetragen hat. Ihr könnt es hier herunterladen. Vor allem die letzten 3 Zeilen empfinde ich als sehr mutmachend.

Und wenn ihr jetzt gerade vor dem Rechner sitzt, schaut euch doch mal das an:

https://youtu.be/WZ_pDcHJGP0

Ich finde die große Frage „Warum lässt Gott das zu?“ hervorragend aufgearbeitet.

Ich wünsche euch morgen einen schönen Abend.

Herzlichen Gruß
Christian Moest

19. Januar 2021 | Meditationstext von Bernhard von Clairvaux
Schale der Liebe :: Symbolbild :: pixabay moritz320
Liebe Glaubengesprächler:innen, am Dienstag 19.1. wären wir wieder zusammen, wenn es kein Corona gäbe. Aus dem Fundus von Christian Moest haben wir einen kleinen Text erhalten - mit der Hoffnung, dass er zum Meditieren anregt.

Schale der Liebe

Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale, nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt‚ während jene wartet, bis sie gefüllt ist.

Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter. Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen, und habe nicht den Wunsch, freigiebiger als Gott zu sein. Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen und dann ausgießen.

Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.

Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut? Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle; wenn nicht, schone dich.

BERNHARD VON CLAIRVAUX [I]

Herzlichen Gruß und bleibt behütet,
Christian Moest

Hinweis:
Am Sonntag, 24.1.2021 um 10.00 Uhr gibt es einen Gottesdienst von mir aus der Zuversichtskirche im Internet. Ich habe keinen Link aber wenn ihr bei Youtube unter „Kirche Staaken" sucht, müsstet ihr ihn finden. Für Rückmeldungen bin ich wie immer dankbar. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder Auge in Auge.

5. Januar 2021 | Meditation zur Jahreslosung 2021
Ausschnitt aus Jahreslosung 2021 Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de
Die Glaubensgespräche hätten sich am Dienstag, 5.1.2021 getroffen, um über die neue Jahreslosung miteinander zu reden. Corona erlaubt es schon wieder nicht. Es lohnt sich, den Text 'Gedanken zur Jahreslosung' aus evangelisch.de einmal zu meditieren

Herz des Vaters, Schoß der Mutter: Wo wohnt die Barmherzigkeit?
Gedanken zur Jahreslosung für 2021 aus evangelisch.de.

Echtes Mitgefühl fordert zum Handeln heraus, und Gott selbst gibt dafür den Anstoß. Das ist die Kernbotschaft der Jahreslosung für 2021: „Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36). Gott kann darin ebenso als Mutter wie als Vater gesehen werden, und als Elternteil braucht er/sie viel Liebe und Geduld mit den Menschen. Online weiterlesen ...

Zum Abschluss schickt Christian Moest ein schönes Gedicht von Mascha Kaléko - Sozusagen grundlos vergnügt [youtube].

Standbild zur Rezitation des Gedichtes von Mascha Kaléko

Wir können die Rezitation von Carmen-Maja Antoni auf Youtube nachhören.

Auf der Patmos-Seite zur Jahreslosung gibt es weitere Anregungen.

Möge es euch begleiten in diesen dunklen Tagen.
Herzlichen Gruß und ein freudiges und gesundes 2021
Euer Christian Moest

24. November 2020 | Fragen des Glaubens
Engel Symbolbild für Totensonntag pixabay
Liebe Glaubensgesprächler:innen, leider können wir uns immer noch nicht wieder treffen. Damit ihr aber trotzdem an den Fragen des Glaubens dranbleibt, sende ich euch einen kleinen Text von Martin Luther zum Totensonntag.

"Wir müssen uns vormalen lassen und ins Herz bilden, wenn man uns unter die Erde scharrt, dass es nicht heißen muss gestorben und verdorben, sondern gesät und gepflanzt und dass wir aufgehen und wachsen sollen in einem neuen, unvergänglichen und ungebrechlichen Leben und Wesen. Wir müssen eine neue Rede und Sprache lernen, von Tod und Grab zu reden, wenn wir sterben, dass es nicht gestorben heißt, sondern auf den zukünftigen Sommer gesät, und dass der Kirchhof nicht ein Totenhaufe heißt, sondern ein Acker voll Körnlein, nämlich Gottes Körnlein, die jetzt sollen wieder hervorgrünen und wachsen, schöner als ein Mensch begreifen kann. Es geht nicht um eine menschliche, irdische Sprache, sondern eine göttliche und himmlische." (Martin Luther)

Bleibt behütet und gesund.
Herzlichen Gruß
Christian

P. S. Ihr könnt gerne über das schwarze Brett kommuniziern oder aber auch mir eine E-Mail an moest.christian(at)t-online.de senden.

Das Abendmahl aus seinen Verkrampfungen lösen
Abendmahl :: Brot & Wein :: pixabay congerdesign
Wir können uns augenblicklich nicht in der Gemeinde treffen, wollen uns aber gerne austauschen. Den Text von Thomas Hirsch-Hüffel können Sie online lesen.

Wir können 'ungläubig staunen' über die Gedanken von Thomas Hirsch-Hüffel, die uns in der terminlosen Zeit zusammenhalten möchten. ['ungläubiges staunen' ist der Blog des Thomas Hirsch-Hüffel]

Wir haben erfahren, dass Familien zu Hause Abendmahl feiern. Ein Bild, das beim Bibliolog vom 19. April 2020 genutzt werden konnte, zeigt, wie wichtig dieses Ritual ist. Deshalb wollen wir uns mit Ihnen austauschen. Schreiben Sie uns - wir nehmen gerne Ihre Beiträge mit auf.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. Sie haben hier die Möglichkeit uns eine E-Mail zu schicken, da das Formular durch Wartungsarbeiten nicht nutzbar ist.

26. Mai 2020 | Bibliolog :: Lukas 14, 16-23
Das große Abendmahl :: piabay GDJ
Die Gruppe der Glaubensgespräche kann sich in der Gemeinde weiterhin nicht treffen. Um sich nahe zu sein, erhielten wir den Text zum großen Abendmahl in Lukas 14 in Form eines Bibliologs für zu Hause.

Im Anschluss an den Text über das Abendmahl ist es die Geschichte vom großen Mahl, die im Lukasevangelium erzählt wird. Sie ist für die Theologie des Abendmahls von großer Bedeutung. [Lukas14, 16-23]

Ich lade euch ein für die zukünftigen Termine bis wir uns wieder sehen können, auch Texte oder Gedanken weiterzuleiten, damit wir zumindest geistig verbunden bleiben. Herzlichen Gruß, CM.

Den Text für den Bibliolog für zu Hause könnt Ihr auch gerne hier als PDF herunterladen. Für die Rückmeldungen könnt ihr die folgende E-Mail-Adresse coron-ät-patmos-gemeinde.de nehmen. Die Formularfunktionen sind augenblicklich wartungsbedingt nicht nutzbar.

Gedanken, Informationen und Rückmeldungen von Gemeindemitgliedern sind auf der Seite Gemeindekommunikation gesammelt.

 

Thesen zur heutigen Reformation der Kirchen

Das Ergebnis unserer Diskussionen

Die Gruppe der Glaubensgespräche in der Evangelischen Patmos-Gemeinde hat aus ihren Reihen Thesen zur heutigen Reformation der Kirchen gesammelt, besprochen und beschlossen. Der Gemeindekirchenrat ist dem gefolgt und bittet darum, die Thesen bei den Glaubensgesprächen zu veröffentlichen.

Das Ergebnis können Sie auf der folgenden Seite nachlesen.

Letzte Änderung am: 21.04.2024