Jesu Leidenschaft für Gott, sein Handeln der Liebe scheinen am Kreuz an ihr Ende gekommen. Doch aus der Verlassenheit ist Neues unvorhersehbar erwachsen. An drei Abenden in der Passionszeit nähern wir uns dem Kreuz mit Texten von Kurt Marti, mit Musik und Meditation und mit einem Konzert von Orga Voce.
Dieses Zitat stammt aus der Feder von Christian Johann Heinrich Heine, dem als Harry Heine in Düsseldorf geborenen, bedeutenden letzten "Dichter der Romantik". Der Gute Ort an der Schönhauser Allee ist seit seiner Erstbelegung von 1827 ein Kleinod in seinem Ensemble von geschichtsträchtigen Gebäuden, Gängen und Straßen. Die Liste berühmter Berliner*innen, die auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben, ist ein Auszug des "Who is Who" des 19. Jahrhunderts. Während des zweiten Weltkrieges gab es dort viele Zerstörungen und viele, zu viele verstörende Geschichten, die auch genannt werden. 2005 wurde ein einzigartiges Lapidarium eingeweiht. 60 Grabsteine wurden dafür restauriert. Eine sehr gute Ausstellung zu jüdischer Friedhofs- und Trauerkultur ist zu sehen. Fakultativ gehen wir danach am Judengang vorbei zur Synagoge in der Rykestraße.
Stadtführer: KD Lorenz Ehmke
Treffpunkt: am Eingang zum Friedhof, Schönhauser Allee 25, 10435 Berlin
Kosten: 12 €
Für Gehbehinderte geeignet
Männliche Teilnehmer müssen eine Kopfbedeckung tragen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung!
Jüdischer Friedhof an der Schönhauser Allee
Schönhauser Allee 25
10435
Berlin
CROSS ROADS - Berlin mit anderen Augen
Tel: 030 / 526 802 135
Fax: 030 / 526 802 110
Redakteur Kultur in Kirchen:
Antje Zimmermann
crossroads@besondere-orte.com
Pufendorfstraße 11
10249
Berlin
E-Mail: crossroads@besondere-orte.com
Heute können Frauen alles sein - sie sind Dichterinnen und Denkerinnen, Dirigentinnen und Komponistinnen, Priesterinnen oder Physikerinnen.
Damals war das nicht so selbstverständlich - ferner sehen wir aktuell, dass es selbst heutzutage nicht überall selbstverständlich ist. Frauen war es bis ins 20. Jahrhundert hinein auch in Europa nur in Ausnahmefällen möglich zu musizieren und noch seltener zu komponieren. Professionalität von Frauen war nicht erwünscht. Daher findet man nur vereinzelt Komponistinnen der Alten Musik, deren Musik bewahrt und gedruckt wurde. OrgaVoce möchte diesen eine Stimme geben und sie neben wunderbaren, bekannten und bewährten Kollegen vorstellen.
Im ersten abendfüllenden Programm von OrgaVoce erklingt geistliche Vokalmusik von italienischen Komponistinnen wie Lucretia Orsina Vizzana und Chiara Margarita Cozzolani aus der Renaissance bzw. Frühbarock sowie Barocke Werke von Johann S. Bach und Georg F. Händel. Außerdem hat die junge israelische Komponistin Ruth Alon speziell für OrgaVoce zeitgenössische Stücke komponiert.
In einer Zeit, wo die Welt mehr gespalten ist denn je, möchten wir die Musik als verbindendes Element zwischen Kulturen, Geschlechtern, Generationen sowie Epochen sprechen und erklingen lassen.
♥ Sopran: Laura Barchetti
♥ Mezzosopran: Helen Ispirian
♥ Orgel: Karolina Juodelyt
Freuen Sie sich mit uns auf ein außergewöhnliches Konzert.
[Text aus Benefizkonzert vom 26.9.2021]