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RSSPrint

„Siehe, alle Welt läuft ihm nach“

Podcast-Gottesdienst im Dialog

Am Sonntag, 5. April 2020 um 11 Uhr.

Einladung zum Gottesdienst mit Dialogpredigt am Psalmsonntag.

Da wir nicht in einem Raum feiern können, laden wir Sie ein Zuhause mit uns zu feiern.

Suchen Sie sich einen ruhigen Platz, zünden eine Kerze an. Auch wir tun es in unserer Wohnung. Feiern Sie diesen Gottesdienst mit uns. Sie finden den Gottesdienst auch als Podcast auf unserer Internetseite. Die Lieder singt Jinyoung Woogt mit uns.

Herzliche Grüße!
Michaela Markgraf und Gabriele Wuttig-Perkowski

Palmsonntag, damit verbinde ich viele Bilder:

  • Der Einzug Jesu in Jerusalem.
  • Die Umzüge mit Palmwedeln in spanischen Städten und die festliche Stimmung dabei.
  • Den Auftakt der Woche vor dem Osterfest mit der Abendmahlsfeier am Gründonnerstag mit schön gedecktem Tisch in der Kirche - sehr feierlich;
  • Die Stille des Karfreitags. Der leere Altar. Kein Glockenläuten. Kein Orgelspiel zum Eingang und Ausgang.
  • Auch der geschäftige Samstag mit vielen Besorgungen vor Ostern gehört dazu.
  • Und dann der Jubel am Ostermorgen mit Osterfrühstück und festlichem Gottesdienst: Christus ist auferstanden! Ostern ist da!

 

Diesmal ist es anders:
Stille die ganze Woche: Keine Gemeinschaft, kein miteinander Singen und Beten und Staunen.
Vielleicht bringt uns diese ungewöhnliche Zeit dem Erleben der Jünger und Jüngerinnen näher?
Die Spannung, was geschehen wird, dort in Jerusalem, wenn Jesus für alle erkennbar wird?
Was erwartet uns in den nächsten Tagen und Wochen?
Wie lange wird es dauern, bis wir wieder unser ganz normales Leben führen können?
Und dazwischen erleben wir Alltag - müssen ganz alltägliche Konflikte aushalten oder besser noch lösen - wenn auch unter erschwerten Bedingungen.

5.04. 2020 | Podcast Dialog-Gottesdienst | Palmsonntag

„Siehe, alle Welt läuft ihm nach“

Hier können Sie parallel zum Podcast mitlesen und singen.

1: Herzlich willkommen zum Gottesdienst am Palmsonntag
Wir laden sie ein. 

2: In ungewöhnlichen Zeiten und ungewohnter Form:

Wir, das sind:
1: Michaela Markgraf, Pfarrerin in Dreifaltigkeit im Pfarrsprengel Lankwitz
2: und Gabriele Wuttig-Perkowski, Pfarrerin in Patmos im Pfarrsprengel Steglitz-Nord.

1: Gemeinsam mit Ihnen feiern wir Gottesdienst werden still und hören singen und beten
2: und führen ein Gespräch über die Geschichte einer Frau, die mich beeindruckt. Aufgeschrieben ist sie im Markus-Evangelium (Markus 14, 1 - 9 )

1: Einen Predigtdialog haben wir schon gemeinsam in Patmos erprobt. Wir hoffen, dass Sie jetzt daran ebenso Freude haben, wie wir.
2: Wir feiern im Namen des einen Gottes
1: des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
2: Amen

EG 444, 1 – 3 Die güldene Sonne

2. Nun sollen wir loben den Höchsten dort oben,
dass er uns die Nacht hat wollen behüten
vor Schrecken und Wüten der höllischen Macht.

3. Kommt, lasset uns singen, die Stimmen erschwingen,
zu danken dem Herrn. Ei, bittet und flehet,
dass er uns beistehet und weiche nicht fern.

Wir beten mit Worten aus Psalm 69.

Die traditionellen Worte sind in kursiv gesetzten persönlichen Bitten aufgenommen:

Gebet nach Psalm 69 ()

 

Gott, hilf mir! 
Denn das Wasser geht mir bis an die Kehle. 
Ich versinke in tiefem Schlamm, wo kein Grund ist; 
ich bin in tiefe Wasser geraten, 
und die Flut will mich ersäufen.

Es ist so trostlos, so eingesperrt zu sein.
Ich sehe Menschen draußen.
Sie machen Besorgungen oder genießen die Sonne.
und ich bin hier drin, allein, mit meinen Gedanken,
die kreisen und kreisen.

Ich habe mich müde geschrien, 
mein Hals ist heiser. 
Meine Augen sind trübe geworden, 
weil ich so lange harren muss auf meinen Gott.

Ja, viele haben mit mir gesprochen.
Und doch versagt meine Stimme,
denn ich bin hier allein und die Angst hält mich fest.

Denn um deinetwillen trage ich Schmach, 
mein Angesicht ist voller Schande. 
Ich bin fremd geworden meinen Brüdern 
und unbekannt den Kindern meiner Mutter; 
denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, 
und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen. 

Nein, das ist es nicht. 
Niemand spricht mir ab, auf dich zu vertrauen.
Sie erachten es als Hilfe für mich.
Auch, wenn sie sonst über mich lächeln
und nicht verstehen, warum ich auf dich vertraue,
an dir festhalte.
Aber jetzt, wo ich dich brauche,
hörst du mich?

Ich aber bete, HERR, zu dir zur Zeit der Gnade; 
Gott, nach deiner großen Güte 
erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ja, ich bin aufs Beten zurückgekommen.
Jetzt, wo alles anders ist.
Bete und spreche ich mit dir, mein Gott.
Bete und suche Trost.

Ich warte, ob jemand Mitleid habe, 
aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine. 
Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst. 
Ich aber bin elend und voller Schmerzen. 
Gott, deine Hilfe schütze mich! 

Sie sagen mir, Jesus kennt Schmerz und Verzweiflung.
In ihm hast du unseren Schmerz mit-erlitten
bist uns nah, wenn wir am Ende sind,
weißt, wie mir zumute ist.
Darauf traue ich, Gott
. …

Amen

SJ 149 Stimme, die Stein zerbricht

Lesung des Evangeliums: „Siehe alle Welt läuft ihm nach“ Johannes 12, 12 - 19

() 12 Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel! 14 Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht: 15 »Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.« 16 Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so mit ihm getan hatte. 17 Das Volk aber, das bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, rühmte die Tat. 18 Darum ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie hörte, er habe dieses Zeichen getan. 19 Die Pharisäer aber sprachen untereinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach.

Predigttext Markus 14, 1 – 9

M: Als Predigttext ist uns heute eine andere Geschichte vorgegeben. Nämlich, wie Jesus in Bethanien mit kostbarem Öl gesalbt wird.

Markus 14, 1 – 9 ()
Und als Jesus in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen und saß zu Tisch, da kam eine Frau, die hatte ein Alabastergefäß mit unverfälschtem, kostbarem Nardenöl, und sie zerbrach das Gefäß und goss das Öl auf sein Haupt Da wurden einige unwillig und sprachen untereinander: Was soll diese Vergeudung des Salböls? Man hätte dieses Öl für mehr als dreihundert Denar verkaufen können und das Geld den Armen geben. Und sie fuhren sie an. Jesus aber sprach: Lasst sie! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. Denn ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit. Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im Voraus gesalbt zu meinem Begräbnis. Wahrlich, ich sage euch: Wo das Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.

G: Vielleicht erzählst du kurz – für diejenigen, die den Bibeltext nicht vor Augen haben -, worum es geht.

M: Jesus ist mit seinen Schülern in Jerusalem angekommen. Großer Einzug unter Hosianna-Rufen. Tagsüber legt er sich geballt mit der Elite der Hauptstadt an. Treibt die Händler aus dem Tempel und führt Streitgespräche mit den führenden Schriftgelehrten. Abends kehrt er zum Übernachten nach Bethanien zurück.
Und hier beginnt unsere Geschichte: In Bethanien ist er bei einem Mann namens Simon eingeladen. Während des Essens kommt eine Frau herein. Sie hat ein Gefäß aus Alabaster dabei, in dem sich Nardenöl befindet. Echtes, teures – wie Markus unterstreicht.
Für alle, die sich wie ich nicht in der nahöstlichen Pflanzenkunde auskennen: Die Narde ist ein Baldriangewächs, das in den Bergen des Himalayas wächst. Der Himalaya ist Luftlinie gut 5000 km von Israel entfernt. Mit einer Karawane dauerte es vermutlich Wochen, wenn nicht Monate, um die Pflanze oder das Duftöl nach Palästina zu transportieren. Nardenöl ist also definitiv ein Luxusartikel. Teurer noch als Weihrauch. Und dieses kostbare Duftöl gießt die unbekannte Frau Jesus über den Kopf. Mich würde schon interessieren, wer die Frau war. Aber Markus gibt keine Details. Wir erfahren weder ihren Namen, noch ihr Alter oder, ob sie Jesus schon mal begegnet ist. Auch nicht, woher sie das Öl hat und wie sie dazu kommt, Jesus damit einzureiben. Einfach nichts.

G: Aber es ist schon eine große Geste. Einfach so in eine Männergesellschaft hineinzuplatzen – vermutlich durften Frauen gar nicht bei Tisch dabei sein – kein Wort zu sagen und Jesus dieses unvorstellbar kostbare Öl über den Kopf zu gießen. Ich mag die Geschichte sehr, denn die Frau wirkt selbstbewusst und stark. Sie kümmert sich nicht darum, was die anderen sagen könnten.

M: Ja, das gefällt mir auch. Trotzdem stört mich, dass Markus ihr in der Geschichte keine Stimme gibt. Denn die Frau wird für ihr teures Geschenk nicht gelobt, sondern darf sich einiges anhören. „Wozu die Verschwendung?“ fragen einige. „Man hätte das teure Öl verkaufen können!“ Für mehr als 300 Denare, also ein gutes Jahresgehalt eines Normalverdieners. … und das Geld den Armen geben.

G: Das finde ich eine grandiose Idee. Die Männer machen Vorschläge, was mit dem Erlös aus dem Verkauf des Öls geschehen kann. Sie haben sofort gute Ideen, wie man die Welt retten kann – mit dem Geschenk dieser Frau. Das ist ziemlich billig. Es erinnert mich an die Diskussion vor wenigen Tagen, als es darum ging, wie das Leben in unserem Land wieder in Gang kommen kann. Da wurde der Vorschlag gemacht: Die Alten sollen in häuslicher Quarantäne bleiben, damit die anderen wieder ihren alltäglichen Geschäften nachgehen können. Warum soll aus Rücksicht auf Alte und Kranke das ganze Land abgesperrt werden? Solidarität und Nächstenliebe sehen anders aus.

M: Ich sehe das etwas anders - vielleicht weil ich jünger bin und mich durch diese Vorschläge nicht diskriminiert fühle. Ich höre von Menschen in meinem Alter, dass ihre Firmen kurz vor der Pleite stehen, weil die Rücklagen vielleicht für zwei Wochen, aber ganz bestimmt nicht für zwei Monate reichen. Sie sind darauf angewiesen, dass es ziemlich bald irgendwie weiter geht.

G: Ich finde, da ist viel Solidarität und Rücksichtnahme zur Zeit in unserer Gesellschaft. Und von der Politik gibt es Maßnahmen, gerade auch für kleine Betriebe und Selbstständige. Und das Geld kommt an. Mein Punkt bei der Sache ist ein anderer: Jesus weist die Männer zurecht, weil sie Gutes mit dem Geld der Frau tun wollen, also sich auf ihre Kosten ein gutes Ansehen verschaffen wollen. M: Sich mit fremdem Geld als Wohltäter profilieren?

G: Genau. Und ich behaupte, es geht ihnen gar nicht so sehr um die Armen, sondern darum, dass es Jesus nicht zusteht, sich so etwas Gutes gefallen zu lassen.

M: Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Aber es stimmt schon. Die Reaktion von Jesus widerspricht dem Bild, was viele – auch ich - von ihm haben. Dass er ein Mensch ohne eigene Bedürfnisse ist – außer vielleicht, wenn er sich Zeit zum Gebet nimmt. Einer, der immer für andere ist.

G: Dabei erscheint gerade in der Passionsgeschichte auch ein anderer Jesus: Einer der wütend wird, weil die Händler den Tempel zu einem Marktplatz machen. Einer, der verzweifelt und voller Angst ist vor seiner Festnahme im Garten Gethsemane. Und auch schon vorher wird berichtet, was andere über Jesus sagen: Er sei ein „Fresser und Weinsäufer“ (Matthäus 11,19 ).

M: Er war eben gesellig. Das ist doch etwas Schönes.

G: Aber hier nimmt er nun selbstverständlich in Anspruch, dass ihm verschwenderisch Gutes getan wird – ohne schlechtes Gewissen. Er stellt sich vor die Frau und schützt sie. Die anmaßenden Freunde weist er zurecht: „Arme habt ihr allezeit bei euch. Denen könnt ihr Gutes tun.“

M: Mir hätte es auch gefallen, wenn die Frau den anderen mal gehörig die Meinung gesagt hätte. - Aber du hast Recht. Dieser temperamentvolle Jesus gefällt mir. Wenn ich diese – ich sage mal „unfrommen“ - Seiten nicht nur als Ausrutscher verstehe, sondern als normalen Teil seiner Persönlichkeit, dann gibt das im Umkehrschluss mir die Freiheit, auch meine Eigenheiten zu leben - neben dem Ideal des „geduldig und immer für andere Daseins“. Für Frauen ist das vielleicht besonders wichtig. Aber an einen Wellness-Jesus, der sich eine duftende Kopfmassage gefallen lässt, muss ich mich erst noch gewöhnen!

G: Geht es hier um Wellness? Die Salbung ist in biblischen Zeiten ein wichtiges Ritual. Im Psalm 23 heißt es: „Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.“ Ein Zuspruch für einen Menschen in Bedrängnis.

M: Ein Aufatmen im Angesicht seiner Feinde? Auf dem Weg zum Kreuz?

G: Oder der Titel „Christus“, das ist der von Gott Gesalbte, der „Messias“ auf hebräisch, von Gott zum König gesalbt. Das passt zum Evangelium vom Palmsonntag: Jesus wird als König bejubelt beim Einzug in Jerusalem (Johannes 12, 12 – 19 ).

M: Aber hier in unserer Geschichte ist nicht an eine Salbung zum König gedacht.

G: Richtig. Denn Jesus sagt hier selbst: „Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im Voraus zum Begräbnis gesalbt.“ (Markus 14, 8 ) Sie hat also Jesus, der Situation angemessen, Gutes getan. Darum wird ihre Geschichte bis heute erzählt.

M: Wir haben unsere Jugendlichen gefragt, was sie Jesus Wertvolles schenken würden.

G: Und was haben sie geantwortet?

M: Das weiß ich nicht, denn ihre Antworten liegen verschlossen in einer Schatztruhe aus Papier.

G: Schade!

M: Ich fand die Frage für mich selbst gar nicht leicht zu beantworten – zumindest nicht ohne in mystische Sprache zu verfallen. Mir geht es wie U2, die in ihrem Lied „Gloria“ singen: Oh Lord, if I had anything, anything at all, I´d give it to you. Oh Herr, wenn ich irgendetwas hätte, um es dir zu geben, dann wäre es dein. Oder mit Paul Gerhardt: Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben. Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir´s wohl gefallen.

„Hingabe“ und „Nachfolge“ wären vielleicht traditionelle Worte, um das zusammenzufassen, was ich meine.

G: Ja, und vielleicht etwas alltäglicher: Den Menschen sehen, der vor mir steht, sehen, was er braucht und tun, was mir möglich ist.

EG 96, 1 – 4 Du schöner Lebensbaum

Fürbitte

„Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?

Unruhig bin ich, wie eingesperrt. Der Alltag fehlt mir.

Auf einmal habe ich Zeit, 

Zeit zum Spazierengehen

Zeit zum Lesen

Zeit zum Beten.

Manchmal fällt mir die Decke auf den Kopf

und das Zusammenleben wird zu eng.

Was wird noch auf mich zukommen?

Alles scheint so unwirklich.

Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,
dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ (Psalm 42,12 )

Ja, auf dich warten, Gott.

Auf deine Hilfe.

Darum bitte ich:

Für die Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind
und um ihr Leben kämpfen.

Für die, die häuslicher Gewalt ausgeliefert sind.

Für die Kinder und Jugendlichen, die ihre Freunde nicht treffen können.

Für die, die Verantwortung in der Regierung tragen.

Für Menschen in Ländern,
deren Krankenhausbetten für die große Zahl Schwerkranken nicht ausreichen.

Für die, die in Flüchtlingslagern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt sind.

Für die, die in diesen Tagen um einen Menschen trauern,
der gestorben ist und die ihn nicht im Kreis der Angehörigen bestatten können.

Gott, wir bitten dich

für die uns in diesen Tagen mit Nüchternheit und Lebensmut begegnen,

lass sie unter uns nie fehlen.

In der Stille nennen wir dir die Namen derer,
für die wir dich persönlich bitten:

.... 

„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“ (Psalm 46,2 )

Vaterunser im Himmel
geheiligt werde dein Name
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung
Sondern erlöse uns von dem Bösen
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.

Amen

Segen

EG 96 - Korn, das in die Erde

Letzte Änderung am: 17.03.2021